Jugendparlament

Schülern brennen Mobilität und Treffpunkte unter den Nägeln

Ideen haben die Schülerinnen und Schüler aus Rheinböllen reichlich, wenn sie nach Wünschen für ihre Heimatorte gefragt werden. „Kinder haben eine Stimme!“ war das Motto der diesjährigen Woche der Kinderrechte und da lag es nahe, den Schülern aus allen weiterführenden Schulen in Simmern und Rheinböllen auch Gehör zu schenken. Bei Workshops, die vom Jugendparlament Simmern-Rheinböllen mit Unterstützung der Kreisverwaltung durchgeführt wurden, kamen zahlreiche Anregungen zusammen. Die Schüler forderten vor allem Verbesserungen in der Mobilität und mehr Treffpunkte für junge Menschen, etwa durch bessere Sporteinrichtungen und mehr Freizeitmöglichkeiten. Teilweise kamen sehr konkrete Anregungen, wie defekte Netze eines Fußballplatzes, teilweise auch eher allgemeine Wünsche nach mehr Restaurants in den Dörfern. Auch die Schwimmbäder und das Schulessen war immer wieder Thema.

Damit die Stimme der Jugendlichen nicht verhallt, hat das Jugendparlament Simmern-Rheinböllen alle Vorschläge gesammelt und wird sie an die jeweiligen Stellen der Kommunalpolitik herantragen. Alle Ideen, die den Landkreis betreffen, konnten die Schülerinnen und Schüler am Ende der „Woche der Kinderrechte“ direkt an den Landrat Volker Boch richten, im Rahmen einer Diskussionsrunde im Pro-Winzkino. Dieser nahm sich zwei Schulstunden Zeit, um mit den Jugendlichen ihre Wünsche für die Region zu diskutieren und auch alle weiteren Fragen zu beantworten.