Am 6. Februar 2024 fand die 26. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusssitzung unter der Leitung von Bürgermeister Michael Boos statt.
Tagesordnungspunkt 1, der die Annahme von Spenden oder Sponsorenleistungen durch die Verbandsgemeinde behandelte, war schnell erledigt. Da keine Zahlungen eingegangen waren, bedurfte es keiner Beschlussfassung durch das Gremium.
Im Anschluss ging es bei TOP 2 um die Übernahme der Trägerschaft für die Aufführung eines Theaterstücks im Rahmen der diesjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten "200 Jahre Auswanderung nach Brasilien". In einer fruchtbaren Kooperation zwischen dem Theaterkontor Simmern und der Theatergruppe Studio 61 aus Rheinböllen sind insgesamt 13 Vorstellungen geplant. Die Aufführungen sind sowohl in der Hunsrückhalle in Simmern als auch im KiR in Rheinböllen geplant.
Das von Michael Becker, dem Vorsitzenden des Theaterkontors, geschriebene Stück "Auf ins Paradies" beleuchtet eindrucksvoll die Umstände und Motivationen, die zur Auswanderung aus dem Hunsrück und zur Einwanderung nach Brasilien führten. Ziel des Stücks ist es, die historischen Hintergründe sowie die Verbindungslinien zur Gegenwart aufzuzeigen und das Interesse der Zuschauer für ihre eigene Genealogie zu wecken.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Sponsoring und Einnahmen aus dem Kartenverkauf, wobei mögliche Defizite teilweise von den Städten Rheinböllen und Simmern übernommen werden.
Der Beschlussvorschlag wurde mehrheitlich angenommen, wobei zwei Enthaltungen und eine Gegenstimme verzeichnet wurden.
Der nächste Tagesordnungspunkt behandelte die Nachtragshaushaltssatzung und den Nachtragshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen. Herr Rupp von der Finanzabteilung erläuterte die notwendigen Änderungen und stellte den Plan vor. Der Ausschuss empfahl einstimmig dem Verbandsgemeinderat, dem vorgelegten Entwurf zuzustimmen.
Abschließend wurden Mitteilungen und Anfragen behandelt.
Bürgermeister Boos sprach die Herausforderungen beim Schwimmunterricht der Grundschulen an, der parallel zum öffentlichen Betrieb des Hunsrückbades stattfindet. Um Konflikte und Störungen zu minimieren und den Schülern Vorrang einzuräumen, wird das Hunsrückbad ab März 2024 erst ab 13:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden Änderungen im Stellenplan und Personalangelegenheiten behandelt.