Letzte Woche durften viele junge Menschen erstmals den Bundestag wählen. Eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten bot den über 800 Erstwählern aus unserer Verbandsgemeinde anderthalb Wochen vor der Wahl eine Möglichkeit zur Meinungsbildung. 8 der 9 in unserem Wahlkreis antretenden Kandidatinnen und Kandidaten waren der Einladung gefolgt, wie bereits in der Ankündigung zur Veranstaltung in „Heimat aktuell“ berichtet wurde.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Kandidaten folgten Ja/Nein-Fragen zu Themen wie Waffenlieferungen an Israel und der Ukraine, Cannabis-Legalisierung und Schuldenbremse. Weitere Themen waren Klimaschutz, Rente, Kernenergie sowie der „Rechtsruck“ in der Gesellschaft. Dabei gab es zahlreiche Fragen aus dem jungen Publikum im Raum 9 des Pro-Winzkinos, der mit rund 130 Personen sehr gut gefüllt war. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Jugendparlament der Verbandsgemeinde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Synagoge Laufersweiler, weswegen ein Schwerpunkt auch auf dem Thema Erinnerungskultur lag.
Die Diskussion wurde von den beiden Jugendparlamentariern Jannis Kaack und Lina Martin souverän moderiert. Viele junge Menschen berichteten im Anschluss, dass sie sich nach der Diskussion ein besseres Bild der Kandidierenden machen konnten. In weiten Teilen war die Debatte hart in der Sache und teilweise sogar hitzig, aber doch respektvoll in der Wortwahl.