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Mitteilungsblatt für die Verbandsgemeinde Nahe-Glan
Ausgabe 13/2023
Hauptthemen
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Vielfältiger Markt rund um den Garten zur besten Pflanzzeit

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Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dieses Mal bei Pflanzen aus torffreier Produktion mit hoher Resistenz gegenüber Trockenheit. Auch insektenfreundliche und pflegeleichte Sortimente sowie Saatgut von neuen und alten Sorten stehen im Mittelpunkt. Das Angebot von besonders robusten und schmackhaften Obstgehölzen (Mirabellen, Pfirsiche, Kirschen, Äpfel, Birnen, Pflaumen und Beerenobst) zum Einpflanzen in den eigenen Garten ist ebenfalls groß. Die Pflanzen werden in der Regel direkt von Züchter*innen persönlich angeboten. Sie stehen im Freilichtmuseum daher gerne bei Fragen zur richtigen Pflanzung und Pflege bereit und geben Tipps zu allen Themen rund um den Garten.

Wer kränkelnde Pflanzen zu Hause oder in seinem Garten hat, kann vor Ort mit dem Pflanzendoktor sprechen. Der auch von Landes- und Bundesgartenschauen bekannte Experte Klaus Schneider diagnostiziert Krankheiten und Schädlinge in seiner kostenlosen Sprechstunde. Dazu sollten die Besucher*innen ein Blatt oder einen Zweig der kranken Pflanze mitbringen - das erleichtert die Diagnose.

Auch in diesem Jahr bietet Veranstaltungsleiter Thomas Södler mit seinem motivierten Team einen Transportservice an. Junggärtner*innen bringt die Einkäufe kostenlos zu einer zentralen Abholstelle. Dort können die Gäste die gekauften Pflanzen und Gartenobjekte am Ende ihres Besuchs bequem ins Auto verladen, ohne sie über den ganzen Markt tragen zu müssen.

Am Sonntag, den 2. April, findet zusätzlich wieder der Backtag statt, bei dem frisches Brot, Brötchen und Kuchen angeboten werden. Der Museumsbäcker Manfred Faber verkauft die Backwaren nur am Sonntag und solange der Vorrat reicht vor dem Backhaus Hasselbach.

Als Eintritt fällt an beiden Tagen nur der Museumseintritt von 7 Euro an, Kinder bis 18 Jahre sind kostenfrei. Auch Hunde dürfen an der Leine kostenfrei mit ins Museum. Das Freilichtmuseum weist darauf hin, dass Kartenzahlung nur an der Hauptkasse möglich ist. An den zusätzlichen Veranstaltungskassen kann nur bar gezahlt werden.

Weitere Infos finden Sie hier: www.pflanzenmaerkte.info

Altes Handwerk live erleben

Auch in diesem Jahr werden in der Museumssaison an jedem ersten Sonntag des Monats historische Handwerke lebendig. Am Sonntag, den 02. April starten der Museumsdrechsler Wolfgang Eisenbrandt und der Museumsschmied Volker Priewe mit den Vorstellungen alter Handwerkskünste in der Baugruppe Hunsrück-Nahe im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum.

In der Scheune Daubach können die Museumsgäste sehen, wie sich langsam eine Form aus dem sich drehenden Holzscheit herausschält. Geschickt verwandelt Wolfgang Eisenbrand einfache Holzstücke in Schalen und andere nützliche Gegenstände. Am Schmiedefeuer der historischen Schmiede aus Alterkülz gibt Volker Priewe Einblicke in die Schmiedekunst und berichtet über die Arbeiten eines Dorfschmiedes. Noch vor 80 Jahren war der Schmied in jedem Dorf anzutreffen. Er erledigte die vielfältigen Metallarbeiten, schärfte Arbeitsgeräte wie Äxte, beschlug Kühe mit Klaueneisen oder stellte Nägel oder auch Scharniere her.