Niederschrift über die Sitzung des Ortsgemeinderates Brauweiler vom 21.05.2025
1. Beantragung von Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz für die Dorfmoderation und die Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes außerhalb der Schwerpunktgemeinde für die Ortsgemeinde Brauweiler
Der Vorsitzende begrüßte zu diesem TOP Frau Sesterhenn von der VGV Kirner Land. Frau Sesterhenn erläuterte die Vorgehensweise für die Dorfmoderation und die Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes.
Das Dorferneuerungskonzept der Ortsgemeinde Brauweiler stammt aus dem Jahr 1989 und wurde bisher noch nicht fortgeschrieben. Aufgrund seines Alters besitzt es keinerlei Bedeutung mehr als Grundlage für die Erhaltung und Weiterentwicklung von Brauweiler als eigenständigen Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturraum sowie für die Bewahrung des individuellen Charakters und Ortsbildes. Es besteht daher dringender Bedarf, neue Ideen und Ziele zu entwickeln sowie Maßnahmen für die Zukunft aufzustellen.
Voraussetzung für einen Anspruch auf Förderung in der Dorferneuerung (DE) ist eine regelmäßige Fortschreibung (Aktualisierung) des DE-Konzeptes. Öffentliche Maßnahmen können nur gefördert werden, wenn sie im DE-Konzept aufgeführt sind. Die Dorfmoderation und die Fortschreibung des DE-Konzeptes außerhalb der Schwerpunktgemeinde werden von einem Planungsbüro für Dorferneuerung durchgeführt und vom Land Rheinland-Pfalz zu 90% gefördert.
Nach Beratung beschließt der Ortsgemeinderat zwei Förderanträge für die Informations- Bildungs- und Beratungsarbeit (Dorfmoderation) und die Fortschreibung und Anpassung des Dorferneuerungskonzeptes außerhalb der Schwerpunktgemeinde zu stellen.
Die Antragsunterlagen sollen in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeindeverwaltung Kirner Land erstellt werden.
Der Ortsbürgermeister wurde beauftragt, die entsprechenden Maßnahmen zu veranlassen
2. Anlegung eines Wiesengrabfeldes
Mittlerweile sind bei der Ortsgemeinde einige Anfragen nach einem Wiesengrabfeld auf dem Friedhof Brauweiler eingegangen.
Wiesengräber mit Grabplatten sind ein Bestattungsmodell, welches bereits intensiv auf anderen Friedhöfen genutzt wird. Hinterbliebene haben keine Arbeit mit dem Grab, aber dennoch einen ordentlichen Anlaufpunkt um ihre verstorbenen Verwandten/Freunde besuchen zu können.
Der Vorsitzende präsentierte einige hierzu einige Beispiele von Wiesengrabfeldern aus Nachbargemeinden.
Zunächst muss beschlossen werden, dass ein Wiesengrabfeld angelegt wird. Anschließend müssen die Details des Grabfeldes und die erforderlichen Details für die Friedhofssatzung besprochen werden. Zu den Details für das Grabfeld gehören u.a. die Größe, die Beschaffung, Beschriftung und Beschaffenheit der Grabplatten.
Anschließend muss die Friedhofssatzung aktualisiert werden.
Nach Beratung beschloss der Ortsgemeinderat die Anlegung eines Wiesengrabfeldes
3. Zukünftiger Strombezug
Nachdem der Ortsgemeinderat in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen hat, nicht an der Bündelausschreibung der Verbandsgemeindeverwaltung teilzunehmen, hatte der Vorsitzende Angebote von mehreren Stromanbietern eingeholt. Die einzelnen Angebote lagen den Ratsmitgliedern vor.
Nach Beratung beschloss der Ortsgemeinderat aufgrund der geringen Preisunterschiede bei ebenfalls geringen Abnahmemengen den Liefervertrag mit EWR über den 31.12.2025 hinaus für zwei Jahre fortzusetzen.
4. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
Der Vorsitzende teilte mit:
| - | Dass die gemeindeeigenen Feuerlöscher überprüft wurden und er noch einen neuen Feuerlöscher für die „alte Schule“ anschaffen möchte. Der Ortsgemeinderat hatte dazu keine Einwände. |
| - | Dass die Grabmalprüfung auf dem Friedhof vom 23.-27.06.2025 stattfindet. |
| - | Dass sich eine größere Zeltgruppe für Himmelfahrt am Kellenbach angemeldet hat. |
| - | Dass der Anstrich an der „alten Schule“ bis zur Kerb fertiggestellt sein soll. |
| - | Dass die Grillhütte gestrichen wurde und die Sitzgruppe in Arbeit ist. |
| - | Dass die Freizeitplätze - wie besprochen - zum 31.05.2025 gekündigt wurden. |
| - | Dass der Verkauf der Uferfläche an die Kreisverwaltung möglichst bis zum Jahresende abgeschlossen sein soll. |
| - | Dass der Rückbau der Telefonzelle noch nicht abgeschlossen ist und er diesbezüglich mit der Telekom in Kontakt steht. |
| - | Dass der Ablagekasten für den Wochenspiegel künftig gemeinsam mit der Ortsgemeinde Horbach genutzt wird. |
Weiterhin bedankte er sich bei freiwilligen Helfern für die durchgeführten Mäh- und Instandhaltungsarbeiten.
5. Einwohnerfragestunde
Es waren drei Einwohner anwesend, diese hatten keine Fragen