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Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Kirner Land
Ausgabe 24/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Bauwesen und Umweltschutz vom 26.05.2025

1. Bürgerbüro

Bürgermeister Thomas Jung begrüßte Bauamtsleiter Norman Barth und Architekt Herr Nees vom Architekturbüro Nees+Team aus Kirn und übergab ihnen das Wort. Herr Barth und Herr Nees gaben den Ausschussmitgliedern einen kurzen Überblick über die bisherigen Planungen des Bürgerbüros.

Die bisherige Planung der Trennwände der zukünftigen Büros im Bürgerbüro beinhaltete nur Trockenbauwände. Um eine bessere Sicht der Mitarbeiter untereinander zu gewährleisten, sollte noch andere Varianten gegenübergestellt werden.

Folgenden Varianten wurde dem Ausschuss für Bauwesen und Umweltschutz vorgestellt:

Variante 1: Trockenbau

Variante 2: Trockenbau mit Fensterelementen

Variante 3: Glaselemente

Hierzu wurden die unterschiedlichen Kosten der drei Varianten aufgezeigt und anschließende Fragen beantwortet.

Im Anschluss wurde folgender Beschluss gefasst:

Der Ausschuss für Bauwesen und Umweltschutz empfiehlt, die Wände des Bürgerbüros in der Variante 2 (Trockenbau mit Fensterelementen) umzusetzen.

Hierbei soll darauf geachtet werden, dass der Blickkontakt der drei Büros untereinander gewährleistet wird.

2. Dachsanierung Nebengebäude

Bauamtsleiter Norman Barth und Herr Nees informierten die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand der Dachsanierung des Nebengebäudes.

Da das Nebengebäude keinen Ringanker besitzt, ist eine Aufständerung von PV-Module nicht möglich. Die Module würden eine Angriffsfläche für den Wind bieten. Diese Segelartige Sogwirkung kann laut Statiker nicht von dem vorhandenen Mauerwerk ohne Ringanker aufgenommen werden und würde zu Schäden am Gebäude führen.

Alternativ könnten PV-Module nur auf das Flachdach direkt befestigt werden. Durch die geringe Neigung können die Module nicht optimal Arbeiten, was zu einem schlechten Wirkungsgrad führt.

Ein weiterer Nachteil der geringen Neigung wäre, dass die Module sich bei Regen nicht „selbst“ reinigen und Staub bzw. Pollen auf den Modulen haftet. Dies führt dazu das der Wirkungsgrad ohne eine regelmäßige Reinigung ebenfalls reduziert wird, und eine regelmäßige Reinigung/Wartung zu dauerhaften Kosten führt.

Durch Anhebung des Flachdaches zu einem Pultdach könnte der Wirkungsgrad der PV-Module verbessert werden. Durch die Dachneigung von 7° könnten Staub und Pollen wieder durch den Regen von den Modulen gespült werden, so dass die Effizienz der Module nicht beeinträchtigt wird.

Da das Nebengebäude unter Denkmalschutz steht, waren im Vorfeld mehrere Termine mit den Denkmalbehörden nötig, um die Zustimmung zu dem Vorhaben zu erwirken.

Im Anschluss wurde folgender Beschluss gefasst:

Der Ausschuss für Bauwesen und Umweltschutz empfiehlt dem Verbandsgemeinderat die Dachneigung des Nebengebäudes bei der Dachsanierung von einem Flachdach auf ein Pultdach zu verändern und die Arbeiten auszuschreiben.

Des Weiteren wird die Verwaltung ermächtigt Angebote für die Installation von PV- Modulen einzuholen.

3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen

Es lagen keine Mitteilungen oder Anfragen vor.