1. Rückblick 2022
Die Sachbearbeiterin Anja Brandenburg gab Einblicke in die tägliche Arbeit des Fachbereichs. Sie berichtete über die zahlreichen, erfolgreich verlaufenen Veranstaltungen und vereinzelte Hürden, die in der Vorbereitungsphase teilweise zu nehmen waren. Weiterhin über die Nachzertifizierung der Vitaltouren, der Ausschilderung dieser in der nächsten Zeit mit Kilometerschildern mit GPS Daten und SOS, sowie der Neuzertifizierung des Kultur- und Landschaftsweges Heimweiler unter neuem Namen Vitaltour „Mit Krebs un Karerunerwäschs“. Sie informierte die Ausschussmitglieder auch über die Beauftragung des Radwegekonzeptes, die Zusammenarbeit mit dem Projektbüro Hunsrück-Nahe-Bike-Region und die Prüfung touristischer Radrouten. Die Sachbearbeiterin berichtete über die Marketingmaß-nahmen im laufenden Jahr und die Erstellung der Imagebroschüre. Eine Übersicht über die Gästezahlen im Info-Point zeigt einen wesentlichen Anstieg der Besucher-zahlen, der ebenso zu vermerken ist, wie eine steigende Nachfrage und der Anstieg der Besucherzahlen bei den Sehenswürdigkeiten wie Schloss Wartenstein und Schloss Dhaun. Dies zeigt, dass die Marketingmaßnahmen greifen. Auch die Prüfung und Aktualisierung der Daten im Buchungs- und Informationssystem tragen zu einer besseren Vermarktung bei.
Fachbereichsleiter Hendrik Brötzmann berichtete, dass auch die Facebookseite gut angenommen wird. Insbesondere bei bedeutenden Anlässen stiegen die Besucher-zahlen auf der Facebookseite erheblich an.
Herr Brötzmann erläuterte, dass mit anderen Kommunen hinsichtlich einer Trägerschaft für ein MVZ Kontakt aufgenommen wurde. Die Kommune ist dafür nicht der beste Betreiber. Aktuell gibt es externe Interessenten für die Trägerschaft des geplanten MVZ.
Bürgermeister Jung ergänzte dazu, es gäbe je einen Interessenten aus Bad Sobernheim und Idar-Oberstein. Beide können sich vorstellen, ein MVZ mit mindestens einem Hausarztsitz zu betreiben. Anfang der nächsten Woche wird dazu ein Termin mit der Stadt Kirn stattfinden. Bei den Verhandlungen mit Betreibern, die entsprechende Expertisen haben, wird versucht eine Lösung zu finden. Aktuell praktiziert Herr Dr. Wischmann nochmal an zwei Tagen in der Woche.
Dr. Jungblut informierte über die im Bundestag beschlossene Gesetzesänderung wonach die KV selbst ein MVZ betreiben kann. Teilnehmende Ärzte können ihre Einnahmen selbst abrechnen. Die KV hat einen Sicherstellungsauftrag.
2. Haushaltsberatungen
Bürgermeister Jung erklärte, dass der Haushalt nicht wie geplant Anfang Februar verabschiedet werden kann. Bei den geplanten Sitzungen wird es zu Terminänderungen kommen.
Patrick Klein, Fachbereichsleiter der Finanzabteilung, erläuterte im Anschluss anhand einer Präsentation ausführlich die Haushaltsansätze. Bei der Position Einnahmen Gartenfest teilte er dem Ausschuss mit, dass die Ausstellergebühren bisher an den Zweckverband gingen, für die Unterhaltung der Anlage. Hier stelle sich die Frage, ob dies durch die Verpachtung künftig anders vorgenommen werden solle. Der Vorsitzende informierte, dass für den Zweckverband in den nächsten Jahren hohe Kosten insbesondere für den Erhalt der Mauern anstehen und die bisherige Regelung beibehalten werden muss.
Für die geplante Brücke in Bärenbach wird der Ansatz von 2022 übertragen. Hier zeichnet sich jedoch eine kostengünstigere Lösung durch das Versetzen einer anderen Brücke ab.
3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
Herr Bursian erkundigte sich nach der Verwendung des Gewinns aus dem Gartenfest. Anhand der Abrechnung wurde dem Gremium erläutert, dass es hier keinen Gewinn gibt.
Weiterhin fragte er nach dem Stand des Imagefilms. Herr Brötzmann erklärte, dass aktuell die Konzepterstellung anstehe, damit 2023 in der witterungsbedingt guten Jahreszeit der Film aufgenommen werden könne.
Herr Tressel erkundigte sich nach dem Sachstand bei den geplanten Radwegen Kellenbachtal und Heimweiler. Der Vorsitzende informierte, dass für die Ortsgemeinde Heimweiler eine Streckenführung überplant wurde und die Trassenführung fertig war. Die Ortsgemeinde wollte hierzu jedoch gern noch eine Alternative. Der LBM hat jetzt mitgeteilt, dass im Zuge der Herstellung der Stützmauer eine Verschiebung des Weges möglich wäre.
Nach der Erstellung des Radwegekonzeptes gilt es festzulegen, in welcher Reihen-folge die Strecken hergestellt werden sollen.
Herr Schulz erkundigte sich, warum die Kosten für eine Übernachtung auf der Schmidtburg sich versechsfacht hätten. Die Übernachtung sollte doch allen ermöglicht werden. Früher wären auch viele Jugendgruppen dort gewesen.
Frau Brandenburg teilte mit, dass die Kosten lediglich an die Beträge der anderen Trekkingcamps angepasst wurden, als die Schmidtburg über das Buchungssystem buchbar wurde. Herr Klein informierte, dass Jugendliche über die Verbandsgemeinde ja auch bezuschusst werden können.
Herr Döbell berichtete über ein geplantes E-Bike Terminal für bis zu 10 Fahrrädern am Bahnhof in Hochstetten-Dhaun und fragte nach, ob dies über die Verbands-gemeinde oder die Ortsgemeinde zu finanzieren wäre. Die Stadt Kirn hat dies ebenso. Der Vorsitzende teilte mit, dass dies über die Ortsgemeinde zu tragen ist.
Herr Schulz machte darauf aufmerksam, dass die Kallenfelser Straße im Bereich der Supermärkte stark verschmutzt ist und auch gelbe Säcke dort lagern. Dies sei für Touristen und Bürger kein schöner Anblick.
Der Vorsitzende wird den städt. Bauhof bitten, den Bereich zu überprüfen.