Jetzt steht der erste Winter mit der neuen Bepflanzung an der Bergstraße vor der Tür, daher noch einige Informationen:
Manche Gartenbesitzer schneiden ihre Staudenbeete bereits im Herbst zurück, das ist nicht ideal, weil die vertrocknenden Stängel den Wurzelbereich der Stauden bei Frost schützen, außerdem bieten die Samenstände Unterschlupf für Insekten und Futter für Vögel. Viele Schmetterlingsarten überwintern als Eier in den abgestorbenen Stängeln der Stauden. Im Staudenbeet an der Bergstraße bleiben daher alle Stängel dran bis etwa Ende Januar. Sie werden erst zurückgeschnitten, wenn die Zwiebelblumen anfangen zu spitzen. Es ist also kein Versäumnis, dass man bis dahin die trockenen Stiele und Blätter sieht, sondern dient vor allem dem Schutz der Stauden und der Überwinterung der Insekten.
Auch an der Tenne wird jetzt eine solche pflegeleichte Staudenmischpflanzung gesetzt, die in den kommenden Jahren genauso wenig gepflegt werden muss: 3- bis 4-mal in den ersten Jahren wird ein Jätegang durchgeführt, danach nehmen die Stauden die Fläche so ein, dass für Unkraut kaum noch Platz bleibt. Im ersten Sommer kommt noch mehrfaches Gießen dazu, im zweiten Sommer muss dann kaum noch gegossen werden. Durch das lockere durchlässige Substrat mit der mineralischen Mulchdecke werden die Feuchtigkeit im Boden und Unkraut meist ferngehalten, wenn dann doch etwas Unerwünschtes wächst, lässt es sich leicht herausziehen.
Weitere Helfer/innen fürs Einpflanzen der Stauden und Blumenzwiebeln können sich gerne bei Ortsbürgermeister Karl-Otto Selzer melden!