Die projektbezogene Zusammenarbeit und Solidaritätspartnerschaft des Zweckverbandes Wasserversorgung Trollmühle und dem kommunalen Unternehmen Teplovodservice Myrhorod kann ab sofort auch offiziell starten. Hierfür sind nun die finanziellen Rahmenbedingungen durch einen Zuschussvertrag mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geschaffen worden.
Die GIZ stellt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen zweckgebundenen Zuschuss von 123.431,36 Euro im Rahmen des geplanten Projektes zur Verfügung. Dabei entfallen 81.000 Euro auf die Beschaffung von Sachgütern. Der Zuschuss wird für den Zeitraum vom 01. Juli 2025 bis 30. April 2027 zur Verfügung gestellt.
Das Ziel des Projektes „Solidaritätspartnerschaft“ zwischen den beiden Unternehmen ist definiert durch den persönlichen und fachlichen Austausch zwischen den Partnern und den ukrainischen Wasserversorger Teplovodservice (KUT) bei der Beschaffung dringend benötigter Ausrüstung für seine Trink- und Abwasserentsorgungsanlagen zu unterstützen.
Verbandsvorsteher Michael Cyfka und Werkleiterin Rika Glöde zeigten sich hocherfreut über die geplante Zusammenarbeit mit den ukrainischen Kollegen. Michael Cyfka: „Uns ist es wichtig, dass wir hier ganz konkret vor Ort in Myrhorod Hilfestellung leisten können und an der Verbesserung und dem Wiederaufbau der Infrastruktur in der Ukraine aktiv mitwirken können.“
Am 29. Oktober 2025 findet in Bonn das Netzwerktreffen der Betreiberplattform statt, an dem beide Seiten teilnehmen werden, um sich erstmals auch persönlich kennenzulernen. Bisher tauschte man sich ausschließlich in Videokonferenzen miteinander aus.