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Mitteilungsblatt für die Gemeinde Hünfelden
Ausgabe 15/2023
Aus dem Rathaus
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Bürgerinformationsabend

Dorfentwicklungsprogramm / IKEK

IKEK Hünfelden: Welche Ziele verfolgt die Gemeinde Hünfelden? Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Private? Wie können sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen? Antworten gibt es am 26. April!

Nachhaltig.Miteinander.Zukunftsorientiert. Unter diesem Motto wurde das kommunale Entwicklungskonzept, IKEK, fertiggestellt und im Gremium beschlossen. Die projektbegleitende Steuerungsgruppe, in der engagierte Bürgerinnen und Bürger aller Ortsteile sowie die Verwaltung zusammenarbeiten, hat in ihrer Sitzung den nächsten Schritt vereinbart. Für den 26. April, 19:30 Uhr ist ein offener Informationsabend für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger geplant. „Wir planen eine lockere, informative Veranstaltung in der Mehrzweckhalle Neesbach“, so Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer.

Wesentliches Ziel des kommunalen Entwicklungskonzepts, kurz IKEK, für die Gemeinde Hünfelden war es, sowohl ein Leitbild und einen Handlungsrahmen für die zukünftige Entwicklung als auch Fördergebiete für private Modernisierungsmaßnahmen in den Ortsteilen abzugrenzen. Nachdem bereits die Gremien und das Land Hessen „grünes Licht“ gegeben haben, hat sich die projektbegleitende Steuerungsgruppe in ihrer letzten Sitzung dazu entschieden, die Bürgerinnen und Bürger am 26.04. einzuladen und sowohl die inhaltlichen Schwerpunkte und Projekte als auch die Möglichkeiten des aktiven Mitmachens in den nächsten sechs Jahren vorzustellen.

Fördermittel vorhanden

Das Entwicklungskonzept setzt in Hünfelden in zwei wichtigen Bereichen konkret an. Zum einen werden im Rahmen des Förderzeitraumes in den Ortskernen private Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen finanziell gefördert. Gerade die Stabilisierung des Wohnraumangebotes steht hier im Fokus. „Alle Immobilieneigentümer, die Sanierungen bzw. Investitionen planen, sollten sich im Moment direkt mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung setzen“, so die Empfehlung von Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer. Zur fachlichen Begleitung der Eigentümer in den Ortskernen werden aktuell Beratungsleistungen ausgeschrieben, die von einem versierten Fachbüro übernommen werden und die als erste Anlaufstelle für die Immobilieneigentümer dienen. Die zweite Säule stellt die finanzielle Unterstützung von kommunalen Entwicklungsmaßnahmen im gesamten Gemeindegebiet dar. „Die Ertüchtigung von Treffpunkten und die Gestaltung des öffentlichen Raumes sind beispielhafte Maßnahmen, die vom Land Hessen gefördert werden.“

Zwischenfazit

Bürgermeisterin Scheu-Menzer zeigt sich vom bisher eingeschlagenen Weg überzeugt. „Die intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen hat sich als gut und wichtig erwiesen. Zahlreiche Ideen und Maßnahmen wurden gemeinsam entwickelt, die jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden können.“ Zur Unterstützung der Verwaltung hat sich die Steuerungsgruppe zudem dazu entschieden, eine sogenannte fachliche Verfahrensbegleitung, die sich auch um die Öffentlichkeitsarbeit und die Aktivierung von Projektgruppen kümmert, einzusetzen. „In der Summe haben wir eine gute Möglichkeit, mit dem erarbeiteten IKEK und den finanziellen Mitteln aus dem hessischen Förderprogramm interessante und zukunftsweisende Projekte umzusetzen“, fasst Scheu-Menzer nochmals die Gesamtzielsetzung und den weiteren Weg zusammen.

Abschluss- und Auftaktveranstaltung am 26. April, 19:30 Uhr, MZH Neesbach

Das wesentliche Ziel der öffentlichen Veranstaltung am 26. April liegt zum einen darin, die Bürgerschaft über die vorhandenen Fördermöglichkeiten zu informieren. Zum anderen werden in Arbeitsgruppen, basierend auf den im IKEK ausgearbeiteten Handlungsfeldern, konkrete Projekte vorgestellt und die Bürger:innen zum Mitmachen bei der Projektumsetzung eingeladen. „Schön wäre es, wenn sich bereits einige Interessierte für Arbeitsgruppen finden“, blicken Frau Sucke und Frau Landvogt vom Amt für den Ländlichen Raum des Landkreises Limburg-Weilburg optimistisch in die Zukunft.