,,Vielfalt ist vielleicht das Schwierigste für eine Gesellschaft, damit zu leben, und vielleicht das Gefährlichste für eine Gesellschaft, ohne sie zu sein.“ - William Sloane Coffin Jr
Unter diesem Motto beschäftigten sich die Kinder der KiTa Mensfelden in einem zweiwöchigen Projekt mit den Themen Inklusion und Diversität.
In der ersten Woche des Projektes ging es besonders um das Thema Inklusion.
Wie ist es, nichts zu sehen? Wie können wir uns, ohne etwas zu sehen orientieren? Wie kommunizieren Menschen, die nicht sprechen oder hören können? Im Zusammenhang mit diesen Fragen durften die Kinder nun mit ihren eigenen Sinnen experimentieren. Wir haben einen Parkour blind durchlaufen, unsere Nase mit einem,,Riechtest“ getestet und gelernt was Gebärden sind und einige dieser auch gelernt. Es wurden neue Lieder, unterstützt mit Gebärden gelernt und auch einige Kinderbücher zum Thema gelesen.
Da in dieser Woche auch der Welt-Downsyndrom-Tag lag, durften alle Kinder einen bunten Socken für unseren Zaun gestalten. Außerdem haben alle in der KiTa am 21.03. (Welt-Downsyndrom-Tag) zwei verschiedene bunte Socken getragen.
In der zweiten Woche des Projektes haben wir uns mit dem Thema Diversität und den vielen verschiedenen Menschen unserer Erde beschäftigt.
Wie schmeckt Essen aus anderen Ländern? Wie kann eine Familie aussehen? Gibt es so etwas wie,,Mädchenkram“? Auch in dieser Woche wurden wieder einige Kinderbücher zum Thema gelesen. Die Kinder durften ihren persönlichen Regenbogen gestalten, haben viele verschiedenen Menschen und Kulturen kennengelernt und ein gemeinsames Kunstwerk erstellt.
Das Thema unseres Projektes zog sich auch nach den zwei Wochen weiter durch den KiTa Alltag. Wir singen nun im Morgenkreis ein neues,,Guten-Morgen-Lied“, das durch Gebärden unterstützt wird. Die gemeinsam erstellten Kunstwerke schmücken nun unsere KiTa.
Auch bei den Eltern sind einige Eindrücke des Projektes angekommen. Besonders das ausprobieren hat bei den Kindern viel ausgelöst. Sie haben Zuhause berichtet wie es sich angefühlt hat nichts zu sehen oder seine Hände nicht benutzen zu können. Das neue Lied, unterstützt mit Gebärden wird bei vielen auch Zuhause gesungen…ein richtiger Ohrwurm berichtet eine Mutter.