Unser Schmetterlings-Projekt war beendet, da entdeckten die Kinder eine Schnecke.
Durch den vielen Regen in den vergangenen Tagen, konnten mehrere Schnecken entdeckt werden.
Besonders am Ausflugstag wimmelte es nur so von Schnecken und das Thema Schnecken interessierte die Kinder täglich mehr.
Schnell wurde die erste Schnecke mitgebracht und zog für ein paar Tage ins Terrarium in der Kita ein.
Das Terrarium wurde gemeinsam mit den Kindern für Schnecken wohnlich eingerichtet. Moos, Laub, Äste und Steine ermöglichten der Schnecke ein vielseitiges Kriechangebot.
Täglich wurde etwas Wassersprühnebel ins Terrarium gesprüht, um ein angenehmes Raumklima für die Schnecke zu ermöglichen.
Eine große Muschel diente mit Wassergefüllt als Trinkstelle.
Im Flur konnten alle Kinder der Einrichtung beobachten, wie die Schnecke ihrer Fühler ausfährt, sie zurückzieht, wenn sie irgendwo an einen Ast gestoßen ist und dass ihr die Gurke oder Erdbeere lecker geschmeckt hatten.
Damit sie nicht alleine sein muss, wurde nach einem Schneckenfreund Ausschau gehalten. Wir hatten gegoogelt, dass Schnecken-Freunde aus der gleichen Art stammen sollen. Unsere Schnecke war eine Bänderschnecke. Ein gelbes Haus, mit schwarzen Bandstreifen, trug sie mit sich.
Es war gar nicht so leicht, einen passenden „Freund“ zu finden. „Doch wie heißt die Bänderschnecke eigentlich?“, Im gemeinsamen Singkreis, der jeden Freitag gruppenübergreifend im Flur stattfindet, stimmten alle Kinder durch Handzeichen zwischen den vorgeschlagenen Namen mehrheitlich für „Schnecki“.
Im letzten Singkreis wurde „Schnecki“ mit ihrem „Freund“ in die Freiheit entlassen.
Ein neu angeschafftes Schneckenbuch erinnert die Kinder weiter an ihre Schneckenbeobachtung.