Freiherr-vom-Stein-Schule erneut als Umweltschule ausgezeichnet
v.l.: Tabita Eue, Merle Treutlein (beides Schülerinnen), Sonja Schreiber (Verantwortliche Lehrkraft für die Umweltschule), Babett Beuster (Stellvertretende Schulleiterin), Winfried Narewski (Verantwortliches Schulleitungsmitglied für die Umweltschule).
Die Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn war die erste Umweltschule im gesamten Kreisgebiet und dieses Engagement wurde über die Jahre weiterentwickelt und ausgebaut. Mittlerweile gibt es neben der Freiherr-vom-Stein-Schule noch 135 weitere Umweltschulen in Hessen, die in diesem Jahr im Kongresszentrum in Hanau von Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen Dr. Manuel Lösel und Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat Michael Ruhl ausgezeichnet wurden.
In unterschiedliche Projekten haben sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler sich mit konkretem Umweltschutz und Nachhaltigkeit befasst. Beispielhaft hervorzuheben sind die Leistungen von zwei Schülerinnen, Tabita Eue und Merle Treutlein, die sich mit großem Einsatz um die Hühnerhaltung auf dem Schulgelände gekümmert haben und die Tiere während der Sommerferien täglich mit Futter und Wasser versorgten und damit ihre Tierliebe, ihre Zuverlässigkeit und ihre Tatkraft bewiesen. Als Dank dafür konnten sie an der Feierstunde gemeinsam mit der Stellvertretenden Schulleiterin Babett Beuster, Winfried Narewski und Sonja Schreiber (beide Ansprechpartner Umweltschule) teilnehmen und betreuten während der Veranstaltung auch den Stand der Freiherr-vom-Stein-Schule in vorbildlicher Weise. Sie informierten Besucherinnen und Besucher, worauf bei der Haltung von Hühnern zu achten ist und was es mit grünen Eiern auf sich hat. Auch Staatssekretär Manuel Lösel zeigte sich beim Besuch des Standes beeindruckt und freute sich über eine Packung Eier, die die Schülerinnen ihm überreichten.
Doch nicht nur die Haltung von Schulhühner ist auszeichnungswürdig, sondern zwei weitere große Projekte, die im letzten Schuljahr stattgefunden haben:
In einer gelungenen Kooperation mit der FDS bauten Grundschulkinder eigene Nistkästen für Vögel und Nisthilfen für Insekten. Deren Arbeit wurde durch direktes Anbringen gewürdigt wurde: Ein Beitrag für unmittelbaren Naturschutz für die heimische Vogel- und Insektenwelt.
Auch der Schulgarten ermöglichte Schülerinnen und Schülern positive Erfahrungen beim Bestellen der Beete, der Pflege der Pflanzen, der Ernte sowie der anschließenden Verarbeitung des selbstgezogenen Gemüses. Ein Projekt, das viel Kooperation, Hilfsbereitung und Einsatz der gesamten Schulgemeinde erfordert.
Dies betonte auch Staatsssekretär Dr. Manuel Lösel, als er das besondere Engagement der Schulen hervorhob: „Diese Projekte bieten gemeinschaftliches, anwendungsorientiertes Handeln und machen Nachhaltigkeit anschaulich. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit, Fragen nach Ernährung, globaler Gerechtigkeit und fairem Miteinander zu stellen und ermutigen sie, Antworten auszuprobieren“.
Mit Freude konnte die Stellvertretende Schulleiterin Babett Beuster die Urkunde mit der Auszeichnung als Umweltschule von Marc Schäm, Regionalkoordinator für den Bereich Mittelhessen, entgegennehmen.
Natürlich ist eine solcher Rahmen auch immer Gelegenheit zum Austausch mit anderen Umweltschulen: So entstehen neue Ideen und Anregungen für weitere Projekte. Denn für alle Teilnehmenden steht fest: Das Engagement für unsere Umwelt ist wichtiger denn je und jeder Einsatz lohnt sich. Der Umweltgedanke ist und bleibt fester Bestandteil des Schulalltags.