Eine Gruppe von 24 Schülerinnen und Schülern aus dem Gymnasial- und Realschulzweig begab sich vor Kurzem auf eine inspirierende Reise nach Frankreich, finanziert durch das Erasmus Plus Programm. Die lange Anreise mit dem Bus war der Startschuss für eine erlebnisreiche und aufschlussreiche Erfahrung.
Während ihres Aufenthalts arbeiteten die Schülerinnen und Schüler intensiv an einem gemeinsamen Theaterprojekt mit dem spannenden Thema: „Achtung! Vorurteile“
Ziel war es, das gegenseitige Bild, das Franzosen von Deutschen und umgekehrt haben, zu beleuchten. „Unsere Absicht war es, einen Anstoß zu geben, um über die Gründe für Vorurteile nachzudenken. Der erste Schritt, um Vorurteile abzubauen, ist, sie zu erkennen und darüber zu reflektieren“, betonte die begleitende Lehrerin Patricia Birkenfeld.
Die Proben waren nicht nur lehrreich, sondern boten auch Raum für viel Freude. Deutsch-französische Gruppen präsentierten beim Gastfamilienabend eigenständig vorbereitete, kleine Theaterstücke auf Französisch und begeisterten Eltern und Kollegium.
Neben den Theaterproben erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Region mit Ausflügen zur imposanten Düne von Pyla und nach Arcachon. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Stadt Bordeaux, bei dem sie durch eine Stadtrallye die Hauptattraktionen der Stadt entdeckten. Den Abschluss dieses Tages bildete der Besuch eines HipHop-Konzerts der deutsch-französischen Band „Zweierpasch“, das an der renommierten Universität Science-Po stattfand. Eine zusätzliche Exkursion führte sie nach Saint-Emilion, wo sie eine interessante Führung durch die Geschichte der Stadt erlebten.
„Die Erasmusfahrt war ein voller Erfolg. Es entstanden nicht nur großartige Beziehungen zwischen den deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern, sondern auch zu den wunderbaren Gastfamilien“, erklärte die Lehrkraft Jutta Günther, die für den Austausch zuständig ist und ihn organisiert hatte.
Die Fahrt erwies sich als eine spannende und bereichernde Erfahrung, die nicht nur kulturelle Brücken zwischen den Schülerinnen und Schülern baute, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit des interkulturellen Verständnisses stärkte.