Weihnachtsgrußwort
Weihnachten steht vor der Tür und eigentlich sollte es eine Zeit sein, die wir einfach nur genießen können.
Eine Zeit, die für Besinnlichkeit, Gemeinschaft und Herzensfreude steht.
Eine Zeit, die den Jahreswechsel einläutet und uns nach und nach zur Ruhe kommen lässt.
Doch die Welt ist im Wandel!
Die schrecklichen Ereignisse im Nahen Osten, der Krieg in der Ukraine, die Energie- und Wirtschaftskrise, der Klimawandel - all das bringt Unsicherheit, Spannungen, Ungewissheit und Angst.
Die Adventszeit auf sich wirken zu lassen ist in diesen Tagen nicht leicht und dennoch sollten wir bei all den Krisen nicht die schönen und positiven Dinge um uns herum aus den Augen verlieren.
Schließlich können wir an Weihnachten wieder unbeschwert zusammenkommen und die Geselligkeit genießen.
Wir können unsere Ortschaften, Häuser und Weihnachtsbäume wieder festlich schmücken und beleuchten.
Wir bestimmen unseren Alltag wieder selbst und sind frei in unseren Entscheidungen.
Mit Blick auf das Weltgeschehen sind das fast schon Privilegien, die wir wirklich schätzen sollten.
Ebenso wie die Tatsache, dass sich trotz der aktuellen Problemlagen und Herausforderungen, von denen unser jetziges Tun und Handeln geprägt ist, doch Einiges in unserer Gemeinde getan hat.
Mit Nachdruck wird an der Verbesserung der räumlichen Situation in den Kindertagesstätten, Feuerwehrhäusern und Dorfgemeinschaftseinrichtungen gearbeitet.
Auf interkommunaler Ebene, die aufgrund der stetig steigenden kommunalen Aufgaben immer mehr an Bedeutung gewinnt, konnten wir in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen ein gemeinsames Dienstleistungszentrum auf den Weg bringen, um das herausragende Ehrenamt im Brand- und Katastrophenschutz zukünftig zu entlasten.
Der Ausbau von Straßen- und Wirtschaftswegen wurde weiter umgesetzt und wir konnten mit dem Dorfentwicklungsprogramm starten, was zum einen die Innenentwicklung der einzelnen Ortsteile stärken wird und zum anderen auch privaten Eigentümern die Möglichkeit gibt Förderanträge zu stellen.
Die adäquate Entwicklung kleinerer Baugebiete, als zusätzliche Möglichkeit zur Schaffung von Wohnraum wurde weiterverfolgt und die Erschließung neuer Gewerbegebietsflächen ist in vollem Gange.
Im Bereich Klimaschutz haben wir uns als Klimakommune in diesem Jahr in erster Linie mit der Erstellung und Umsetzung eines neuen Radwegeverkehrskonzepts beschäftigt sowie an der Verbesserung der ÖPNV-Anbindungen.
Im Zuge des Klimawandels haben wir uns intensiv mit den Themen Starkregen und Überschwemmungen auseinandergesetzt und erarbeiten gerade ein Konzept zur Eindämmung der Folgen des Starkregenrisikos.
Um als Kommune all die uns mittlerweile auferlegten und zugewiesenen Aufgaben zu bewältigen, sind wir auch in Hünfelden immer mehr auf das heimische Ehrenamt angewiesen.
Neben der bürokratischen und menschlichen Unterstützung braucht es eben auch emotionale Hilfe.
Hilfe von Mitmenschen, die sich freiwillig engagieren, die eine solidarische Grundüberzeugung haben und Nächstenliebe als selbstverständlich ansehen.
Gerade unsere zahlreichen Vereine, Verbände, Kirchen, Organisationen, Institutionen und Initiativen sind wichtige Stützen unseres sozialen Zusammenhalts.
Sie bieten Gemeinschaft, Ausgleich und Orientierung durch Sport, Musik oder Kunst und bringen Menschen über Generationen- und Nationalitätsgrenzen hinweg zusammen.
Deshalb möchten wir an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, sei es in den Vereinen, in den Kirchengemeinden, in karitativen Organisationen, in den Arbeits- und Helferkreisen, in den gemeindlichen Gremien, in den Hilfs- und Naturschutzorganisationen, in der Schule oder in den Freiwilligen Feuerwehren ein ganz herzliches „Danke schön“ aussprechen.
Ohne Sie, ohne unsere ehrenamtlich und sozial engagierten Bürgerinnen und Bürger, würden das Leben und das Miteinander in unserer Gemeinde ganz anders aussehen.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
es wäre nicht ganz aufrichtig zu sagen, dass die nächsten Wochen und Monate einfacher werden.
Doch bitte lassen Sie sich auch in Anbetracht der aktuellen Krisen, Notlagen und Unsicherheiten nicht entmutigen und entzweien. Unterstützen Sie sich gegenseitig und seien Sie füreinander da.
Wir brauchen jetzt eine ordentliche Portion Optimismus und Durchhaltevermögen, um die noch kommenden Veränderungen und enormen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein friedvolles und vor allem gesundes neues Jahr 2024.
(Silvia Scheu-Menzer) — (Jürgen Lang)
Bürgermeisterin — Vorsitzender
Gemeindevorstand — Gemeindevertretung
(Carmen Schwarz) — (Stephan Blödel) — (Andreas Bartels) — (Horst Großmann)
Ortsvorsteherin — Ortsvorsteher — Ortsvorsteher — Ortsvorsteher
Dauborn — Mensfelden — Ohren — Kirberg