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Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 1/2025
Stadt Limburg
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KAB Diözesanverband Limburg

Verbot von Sub-Unternehmen bei Paketdiensten gefordert

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Limburg unterstützt die bundesweite Kampagne „FAIRES Paket“, die sich für bessere Arbeitsbedingungen im Paket- und Kurierdienst einsetzt. Ziel der Aktion ist es, auf die unhaltbaren Zustände in der Branche aufmerksam zu machen und konkrete Änderungen einzufordern.

Martin Mohr, geschäftsführender Diözesansekretär der KAB Limburg, prangert die menschenunwürdigen Zustände bei vielen Paketdienstleistern an. Große Anbieter wie DHL, Hermes, UPS, GLS und Amazon greifen häufig auf Sub-Unternehmen zurück, die ihre Angestellten oft unter prekären Bedingungen beschäftigen. „Diese Subunternehmen zahlen häufig Löhne, die unter dem Mindestlohn liegen, und bieten nur minimale soziale Absicherung“, so Mohr. Hinzu kommen extreme Arbeitsbelastungen, mit bis zu 200 Paketen pro Tag, die in wenigen Minuten pro Lieferung zugestellt werden müssen.

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, informierte die KAB über die prekäre Situation. Sie ruft auch auf, Unterstützung durch die Unterschrift einer Petition zu zeigen. Die Petition ist weiterhin online unter www.openpetition.de/hndfw verfügbar. Dabei stellt die KAB drei Forderungen auf: Ein Stopp der Subunternehmen, faire Tarifverträge, um Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz zu verhindern, und Reduzierung der Traglasten pro Paket auf 20 Kilogramm.

Kontakt Aktion FAIRES Paket: www.kab-limburg.de