Ein Arbeitstrupp, der Tennisplätze aus dem Winterschlaf holt
Alle Jahre wieder freuen sich die Tennisspieler, wenn sie der Tennishalle Adieu sagen und ihren Sport wieder unter freiem Himmel ausüben können. Doch davor legt Abteilungsleiter Ken Flach stets Termine für Arbeitseinsätze. Auch dies ist eine Routine, die sich jährlich wiederholt, denn Tennisanlagen müssen schließlich aus dem Winterschlaf geholt werden. Die beschwerenden Pflastersteine werden von den Linien geräumt, das Unkraut wird gejätet, es wird gekehrt und gekärchert und die Außenbestuhlung wird von Schmutz und Staub befreit.
Auch bei den heimischen Tennisfreunden ist dies nicht anders. Monatelang haben sie die idyllisch gelegenen Sandplätze am Stephanshügel, die von April bis in den November hinein ihr Lebensmittelpunkt sind, nicht gesehen. Die Aussicht, dass sich das bald wieder grundlegend ändert, sorgt für große Motivation.
So fand sich auch in diesem Frühjahr wieder eine stattliche Anzahl Sportsfreunde im Clubhaus ein, um von Vorarbeiter Peter Kalteier in kleine Trupps eingeteilt zu werden und die jeweiligen Arbeitsaufträge zu erfahren. Motivationsfördernd wirkte sich aus, dass Küchenchef Bobby Seelhof schon lange vorher damit begonnen hatte, in seinem Reich zu werkeln. Heraus kam dabei ein reichhaltiges Frühstücksbüffet und eine schmackhafte Gulaschsuppe, die müde Arbeiter schnell wieder zu Kräften kommen ließ. Da Coach Gunther Brinkmann seine Abwesenheit durch Freibier vom Fass kompensierte, ging die Mittagspause völlig ungeplant in ein geselliges Beisammensein über.
Fazit: Die Tennisspieler sind dem Saisonstart ein gutes Stück näher gekommen und der Vereinszusammenhalt lief zu beachtlicher Frühform auf. Nun muss dieses Niveau bloß noch im Wettkampfbetrieb gehalten werden!