KAB-Rechtssekretär Martin Mohr stellt den Jahresbericht 2023 vor.
Bei seiner Vertreterversammlung zog der Berufsverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Diözesanverband Limburg, eine erfolgreiche Bilanz. Einer wachsenden Zahl von Mitgliedern, die aufgrund des kostenlosen Beratungs- Hilfe- und Vertretungsangebotes im Arbeits- und Sozialrecht Mitglied im christlichen Sozialverband KAB, Diözesanverband Limburg, geworden sind, konnte bei 457 Beratungen im Jahr 2023 zu ihrem Recht und zur Gewährung ihrer Ansprüche verholfen werden.
„Wir verzeichnen im Bereich des Sozialrechtes insbesondere im Bereich von Leistungen gemäß SGB II (Bürgergeld, Sozialgeld, speziell besondere Bedarfe, Bildung und Teilhabe), Beratungs- und Vertretungsbedarf. „Die Situation in den Jobcentern ist angespannt; Leistungen werden teilweise verweigert“, berichtet KAB-Rechtssekretär Martin Mohr. Auch im Schwerbehindertenrecht stellt der KAB-Rechtsschutz insge
samt eine starke Steigerung an Beratungsbedarf fest. „Anliegen um Feststellung eines Grad der Behinderung, Verschlimmerungsanträge und Merkzeichen machen nun fast die Hälfte der Fälle im Bereich des Sozialrechtes aus“, stellt Mohr fest. Oft müsse auch ein höherer Pflegegrad vor dem Sozialgericht erstritten werden. Die meisten Fälle im Bereich des Arbeitsrechtes beträfen Kündigungen des Arbeitsverhältnisses und besonders Kündigungsschutzklagen. Auch Konflikte am Arbeitsplatz und Mobbing sind ein Themenbereich, in dem der KAB-Rechtsschutz stark frequentiert wurde. „Auch bei kirchlichen Arbeitsverhältnissen stellen wir steigende Mobbingfälle fest. Wir gehen davon aus, dass dies von Unsicherheiten durch Strukturänderun
gen am Arbeitsplatz herrührt.“, urteilt Rechtssekretär Mohr.
Tipp: www.kab-limburg.de für Infos.