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Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 18/2025
Stadt Limburg
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„Papst einer dienenden Kirche“ - KAB Limburg erschüttert über den Tod von Papst Franziskus

Mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer reagiert die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung auf den Tod von Papst Franziskus. Am Ostermontag kehrte er in das Haus des Vaters zurück.

„Mit Franziskus verlieren wir einen Papst, der eine Kirche für die Armen und Ausgegrenzten wollte. Er wollte eine Kirche, die auch für diejenigen da ist, die als Verlierer gelten,“ so der Limburger KAB-Diözesansekretär Sebastian Alt.

Bereits zu Beginn seines Pontifikats zeigte der Papst, dass er anders war als seine Vorgänger, dass er ein Papstamt wollte, das menschlich und zugänglich ist. Genau so sollte für ihn auch die Kirche sein: „Der Papst wollte eine arme Kirche für die Armen“, so Sebastian Alt, „eine Kirche, die aus sich heraus zu den Menschen geht und ihnen auf Augenhöhe begegnet.“ Tatsächlich gehörte die Betonung der Menschenwürde für jeden Einzelnen zu den Kernaussagen des Papstes.

Neben seiner Zuwendung zu Ausgeschlossenen und gesellschaftlichen Verlierern macht Alt auch klar, dass der Papst einen neuen Umgang mit den kirchlichen Dogmen gepflegt hat: „Der Papst mag verschiedene Dogmen und Lehrsätze nicht geändert haben, was viele enttäuscht hat, doch er hat den Umgang mit Ausgegrenzten – auch in der Kirche – geändert. Franziskus wollte der Papst einer dienenden Kirche sein.“

Gerade in einer politisch und kirchlich brisanten Zeit trifft der Tod des Papstes Kirche und Welt. Auch der Bundesvorsitzende Andreas Luttmer-Bensmann und der Bundespräses Stefan Eirich der KAB Deutschland sehen mit ernster Sorge, dass Papst Franziskus in einem Moment äußerster weltpolitischer Anspannung gestorben ist. "Die Welt verliert einen Mensch des Friedens, wie es nur selten einen gegeben hat", unterstreichen beide in ihrem gemeinsamen Statement.