Titel Logo
Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 18/2025
Stadt Limburg
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH

Hoffnungsräume schenken: Palliativnetzwerk spendet 5.000 € für eine Behandlungsliege

Eine Krebsdiagnose verändert alles, doch neben professioneller Behandlung und empathischer Pflege kann die richtige Atmosphäre Halt und Zuversicht geben. Eine solche Atmosphäre für Krebspatientinnen zu schaffen, ist Ziel des Projekts „Hoffnungsräume“ der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz. Für rund 1,16 Millionen Euro soll aus der gynäko-onkologischen Ambulanz im St. Vincenz-Krankenhaus ein Bereich geschaffen werden, der diesen Heilungsprozess fördert. Ein Vorhaben, das jetzt vom Palliativnetzwerk Limburg-Weilburg e.V. tatkräftig unterstützt wurde.

Mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro ermöglicht der gemeinnützige Verein die Anschaffung einer speziellen Therapieliege. „Wir freuen uns sehr, dass neue Hoffnungsräume für Patientinnen in der gynäko-onkologischen Ambulanz geschaffen werden und möchten einen Teil zu diesem wichtigen Projekt beitragen“, begründet Peter Jefremow, 1. Vorsitzender des Palliativnetzwerks Limburg-Weilburg, die Entscheidung des Vereins und betont die lange und enge Kooperation mit der Krankenhausgesellschaft.

Die stellvertretende Geschäftsführerin Anett Suckau und der Vorsitzende der Stiftung St. Vincenz-Hospital Martin Richard, äußerten ihren Dank für die finanzielle Unterstützung bei der Übergabe des symbolischen Schecks: „Diese Spende ist ein wertvoller Beitrag, um den Patientinnen nicht nur die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, sondern auch eine Umgebung, die Hoffnung und Kraft schenkt“, so Suckau. Denn: Das Projekt „Hoffnungsräume“ stehe für weit mehr als nur bauliche Veränderungen – es sei ein Symbol für Fürsorge und Unterstützung in einer herausfordernden Lebensphase, erklärt Richard das Vorhaben näher.

Die interdisziplinäre Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse: Gesundheitsvortrag im St. Vincenz-Krankenhaus

Eine gesunde Bauchspeicheldrüse spielt eine zentrale Rolle für ein funktionierendes Verdauungssystem und den Stoffwechsel. Doch was passiert, wenn dieses Organ erkrankt? Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts erkranken jährlich etwa 19.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs, während Entzündungen der Bauchspeicheldrüse häufiger auftreten.

Einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, moderne Diagnostik- und Behandlungsmethoden sowie präventive Maßnahmen geben Dr. Markus Schmirl, Leitender Oberarzt in der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Dr. Andreas Rockland, Oberarzt in der Gastroenterologie, am Donnerstag, den 08.05.2025 ab 18:00 Uhr im St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg im Rahmen eines Gesundheitsvortrags.

„Typische Symptome können starke Schmerzen im Oberbauch sein, die gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen“, erklärt der Gastroenterologe Dr. Andreas Rockland. Appetitlosigkeit, deutlicher Gewichtsverlust sowie Verdauungsbeschwerden seien weitere Warnsignale, die auf eine Erkrankung hinweisen können. Oftmals seien die Indikationen nicht eindeutig der Bauchspeicheldrüse zuzuordnen, was eine sorgfältige Diagnostik nötig macht.

Patienten profitieren im St. Vincenz-Krankenhaus von der engen Zusammenarbeit der beiden Disziplinen: „Im Hinblick auf mögliche Therapiekonzepte stimmen wir uns eng mit den Patienten und untereinander ab“, beschreibt Allgemeinchirurg Dr. Markus Schmirl. „Falls nötig, können Patienten so schnell und unkompliziert in der Allgemeinchirurgie vorgestellt werden.“

Es wird um vorherige Anmeldung gebeten - entweder per E-Mail an ukm@st-vincenz.de oder telefonisch unter 06431 292-7113.