Die CDU-Fraktion ist bereit für Schritte zur Sicherung des Limburger Krankenhaus-Standorts
Das Limburger St. Vincenz-Krankenhaus gehört zu den drei Kliniken in Westhessen, die die umfangreichste Notfallversorgung anbieten. Damit das auch so bleibt, hat die CDU-Fraktion einen intensiven Austausch mit der Klinikleitung gesucht, um zu erörtern, welche Schritte mittelfristig erforderlich sind, um die heutigen Standards zu halten oder auszubauen. Nach dem Gespräch zog der Fraktionsvorsitzende Dr. Christopher Dietz die Bilanz, dass die St. Vincenz-Krankenhäuser Limburg und Diez mit 26 Fachabteilungen gute Voraussetzungen haben, auch in Zukunft als medizinischer Vollversorger für die Limburger Bevölkerung da zu sein: „Allerdings wird auch die Stadtpolitik gefordert sein, Maßnahmen zu ergreifen, damit die hohen Anforderungen weiter erfüllt werden können. Dazu ist die CDU-Fraktion bereit.“
Themenschwerpunkt waren die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren seitens des Krankenhauses zu bewältigen sind. Dazu gehöre u.a. die Mitarbeitergewinnung und die Verbesserung der Prozesse in der Notaufnahme.
„Um unsere Notaufnahme sinnvoll zu entlasten, braucht es die Unterstützung durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst“, erläuterte der Verwaltungsratsvorsitzende Erwin Reuhl. Derzeit liefen diesbezüglich intensive Gespräche mit dem Landkreis und der Kassenärztlichen Vereinigung. „Für die Notfallpatienten wäre das ein großer Vorteil“, sagte Dr. Christopher Dietz. Daher unterstütze die CDU-Fraktion die entsprechenden Ideen, da dies nicht nur für die Notaufnahme, sondern auch für die Patienten eine große Erleichterung und erhebliche Zeitgewinne bedeute.
Abschließend kündigte Reuhl an, dass das St. Vincenz plane, einen Hybrid-OP einzurichten, der mit modernen bildgebenden Anlagen ausgestattet ist.