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Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 25/2023
Stadt Limburg
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Aus Vereinen und Verbänden

v.l. Christine Zips, Petra Kaiser-Schenk, Herbert Kramp, Gabriele Kramp, Natalia Riffel, Elke Baccari, Sebastian Schneider, Inge Drossard-Gintner, Chantal Spang

Die erste Frau im Rettungsdienst kam 1991 auf die damalige Wache in der Mozartstraße, erzählte die Kreisgeschäftsführerin Petra Kaiser-Schenk. Getrennte Umkleiden und Sanitärräume gab es damals noch nicht. Mit dem Bezug des neuen Standortes im Jahr 2000 (Senefeldstraße) gab es dann getrennte Räumlichkeiten für Männer und Frauen. Frauen im Rettungsdienst waren am Anfang nur vereinzelt anzutreffen. Jetzt ergreifen immer mehr Frauen den Beruf des Rettungs- oder Notfallsanitäters. Inzwischen gibt es beim DRK KV Limburg eine Quote von 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männern.

Aktuell gibt es im Landkreis neun Wachen, benötigt werden 13. Gegen den Fachkräftemangel wird ein hochwertiges Recruiting-Video bedient und Social-Media-Kanäle. Der Kreisverband bildet in diesem Jahr acht Auszubildende aus. Chantal Spang, Rettungssanitäterin und Wachleiterin der KTW-Gruppe, bestätigt die guten Bedingungen vor Ort.

Herr Schneider erklärt, dass leider auch die Mitarbeiter Gewalt erfahren. „Es ist schlimm, dass man den Leuten, die helfen wollen, oft noch Steine in den Weg legt“, so Zips. Kaiser-Schenk und Schneider erklären: Mit dem Wegfallen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes nach 22 Uhr sowie der Zentralisierung der 116117 rufen die Menschen viel häufiger die 112 an. Aktuell liegen die Einsätze bei über 20 000 Einsätzen im Jahr.

Die CDU Frauen würdigen das Engagement des DRK. „Sie leisten eine unendlich wichtige Arbeit“, so Zips. Sie äußert den Wunsch, dass dies die Bevölkerung dies mehr zur Kenntnis nimmt und auch würdigt.