Titel Logo
Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 28/2025
Stadt Limburg
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Notwendigkeit der Südumgehung wird in Wiesbaden erkannt - Teil 2

Wichtig dabei wird es sein, bestehendes Zahlen- und Untersuchungsmaterial aufzufrischen. Die Untersuchungen zum Fernverkehr und der daraus resultierenden Belastung für Limburg stammen aus dem Jahr 2012. Alle sind überzeugt davon, dass es Steigerungen beim Verkehrsaufkommen gegeben hat. Die sogenannte Fernverkehrsmatrix, die beim Bundesverkehrswegeplan beim Bau von Umgehungen mit herangezogen wird, vernachlässigt zudem die auf lokaler Ebene entstehenden Verkehre. Auch das sollte mit einbezogen werden, um gegenüber dem Bund argumentativ gut gewappnet zu sein.

„Der Kosten-Nutzen-Faktor spielt bei solchen Projekten stets eine hervorgehobene Bedeutung. Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten sind von großer Bedeutung“, so die Staatssekretärin, die auch darauf verwies, das Nachbarbundesland möglichst mitzunehmen. Es sei unerlässlich, die Limburger Südumgehung auf Diezer Seite entsprechend anzubinden. Nur gemeinsam mit Rheinland-Pfalz sei das Projekt zu realisieren.

„Ich sage zu, mich dafür einzusetzen, dass die Stadt die notwendigen Untersuchungen beauftragt“, so der Limburger Bürgermeister in der Runde. Zusagen gab es auch von der IHK, möglichst grenzübergreifend die Wirtschaft zu neuen Stellungnahmen, Bitten und Wünschen hinsichtlich einer Limburger Südumgehung zu bewegen. Und auch Dr. Rainer Jüngst sagte für die Bürgerinitiative zu, die Positionen für den Bau des Südstadttunnels noch einmal zu bündeln, um alle verantwortlichen Akteure aus Politik und Wirtschaft länderübergreifend für dieses Verkehrsprojekt zu aktivieren. „Ich sehe Licht am Ende des Tunnels“, zeigte er sich zuversichtlich, dass nun Bewegung reinkommt und sich zumindest perspektivisch abzeichnet, dass eine Südumgehung für Limburg machbar wird.