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Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 34/2022
Stadt Limburg
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FDP Limburg

Die FDP-Landtagsabgeordneten Marion Schardt-Sauer (links) und Lisa Geißler (rechts) werden von der Anstaltsleiterin Anja Müller (Mitte) empfangen

Ein historisches Gebäude, das irgendwie aus dem Stadtbild nicht wegzudenken und nach wie vor für die örtlichen Gerichte für einen geordneten Verfahrensablauf unverzichtbar ist: die JVA Limburg. Mit Lisa Deißler und Marion Schardt-Sauer (beide Landtagsfraktion FDP) bekam die langjährige Leiterin Anja Müller nun Besuch aus der Landespolitik.

Bei einem Rundgang durch das denkmalgeschützte Gebäude konnten sich die beiden FDP Politikerinnen einen detaillierten Überblick überschaffen. Gleichzeitig nutzten sie die Gelegenheit, um sich intensiv mit einzelnen Bediensteten und auch mit dem Personalrat auszutauschen.

Anja Müller betonte im Rahmen der Gespräche eindrücklich die wichtige Rolle der Anstalt als „Gerichtsgefängnis“: „Durch die Nähe zu den ortsansässigen Gerichten tragen wir dazu bei, dass viele Verfahrensabläufe schnell und effizient durchgeführt werden können. Wären wir nicht da, müssten zahlreiche teure und komplizierte Gefangenentransporte zusätzlich durchgeführt werden.“

Für die Limburger Politikerin Schardt-Sauer ist klar: „ Die JVA muss am Justizstandort Limburg erhalten bleiben und darf nicht in Frage gestellt werden. Die dafür notwendigen Investitionen müssen von der Landesregierung sichergestellt werden.“ In der Vergangenheit konnte ein „Schließungsversuch“ glücklicherweise -nicht zuletzt durch den engagierten Einsatz der FDP abgewehrt werden.

Auch die Mitglieder des Personalrats formulierten einen Wunsch an die Landespolitik: Es müsse dringend für Nachwuchskräfte gesorgt werden. Schon heute schieben die Mitarbeiter einen „Berg“ von Überstunden und Urlaubstagen vor sich her.