Instrumentalensemble, Kirchen- und Projektchor „St. Servatius“ Offheim unter der Leitung von Frank Sittel am 50. Weihetag der Kirche
Die Feier der Eucharistie, die Heilige Messe, hat in der ganzen Welt - sei sie in der ordentlichen oder außerordentlichen Form des einen römischen Ritus - den gleichen Verlauf. Ob in lateinischer Sprache, der Universalsprache der katholischen Kirche, oder in der Sprache des Volkes: Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft mit Christus, die in der Form des rituellen Mahles zum Ausdruck kommt. Zur liturgischen Musik gehören der Gregorianische Choral, die Messen, Motetten und Tonsätze der Komponisten aller Stilepochen. Entscheidend bei der Auswahl sind Anspruch und Qualität.
Form und Stil in diesem Sinne hatte die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier aus Anlaß des 50. Weihetages der Kirche "St. Servatius" Offheim, der am Kirchweihfest gefeiert wurde. Zur Aufführung kam die "Missa brevis" in F für gemischten Chor und Instrumente von Robert Jones (*1945). Sie wurde von Dr. Anke Bartsch-Polle (Violine), Kim Cimander (Violine), Daniel Kladt (Viola), Floris Kurth (Violoncello), Anke König (Kontrabass), Sascha Jung (Orgel) und dem Kirchen- und Projektchor "St. Servatius" Offheim in eindrucksvoller Weise wiedergegeben. Das Proprium der heiligen Messe beinhaltete Liedsätze und Motetten der zeitgenössischen englischen Komponisten Christopher Tambling (1964-2015) und Malcolm Archer (*1952). Kantor war Wolfgang Haberstock (Bariton). Die Leitung hatte Frank Sittel.
In seiner Predigt erinnerte Domkapitular Pfarrer Geron Rehberg (Limburg) auf die Situation des Glaubens und der Kirche seit dem Weihetag des Offheimer Gotteshauses durch den Limburger Bischof Dr. Wilhelm Kempf vor fünfzig Jahren.