Der Gregorianische Choral ist in erster Linie mit der Liturgie der römischen Kirche und im Umgang mit ihr verwachsen und verständlich. Während einer Zusammenkunft der Gesellschaft Tavola d’arte Limburg im reizvoll gelegenen Anwesen ihres Schatzmeisters Stefan Bohlmann in Langenscheid (Esterau) befassten sich die Mitglieder derselben mit Notation, Ausführung und Interpretation sowie seiner Verwendung in der heutigen Liturgie.
Ein wenig kritisch hinterfragte der langjährige Kirchenmusiker Frank Sittel, ob nicht der Gregorianische Choral, die Musik der Alten Kirche, ein Weg zur Ökumene sein könne. Beispiele wurden erläutert und gesungen.
Die Herren der Gesellschaft Tavola d’arte Limburg gestalten in absehbarer Zeit eine Abendmusik mit, bei welcher auch gregoriansche Choräle wiedergegeben werden.
Besondere Aufmerksamkeit in diesem Zusammenhang fand die seinerzeitige Wiedergabe der „Missa beuronensis“ für Orgel und Gregorianischen Choral des französischen Komponisten Daniel Roth (*1942) - aufgeführt im Rahmen der „Nacht der Kirchen“ durch die Choralschola in der Limburger Pallottinerkirche unter der Leitung von Wolfgang Haberstock. Ein Beispiel für qualitativ wertvolle Musik zur Feier der heutigen Liturgie - gleich welcher Konfession.
Zur Beschäftigung mit dieser kunstvollen Musik kommen die Mitglieder der Gesellschaft Tavola d’arte Limburg am Freitag, 5. September 2025, 11:00 Uhr, zusammen.