Im zweiten Spiel der Regionalliga gegen Frankfurt kann die Mannschaft von Trainer Stefan Döppes ihre gute Leistung nicht gegen einen Punkt eintauschen. „Wir haben uns deutlich gesteigert und hatten ausreichend Torchancen für den ersten Saisonpunkt“, resümiert Döppes mit Zähneknirschen den Spielverlauf.
Maxi Flick, Keeper des LHC, verhinderte zu Spielbeginn Schlimmeres: Drei hochkarätige Chancen der Frankfurter parierte er bravourös, während der LHC seine kurzen Ecken nicht in den gegnerischen Kasten brachte. Für ein ungewolltes kurzes Schockmoment sorgte Max Brand, der engagiert im Zweikampf von einem Frankfurter Schläger getroffen wurde: Zwei Platzwunden und mehrere Stiche waren die Folge.
Frankfurt erarbeitet sich mit zwei kurzen Ecken die 2:0-Führung, ehe Routinier Götz Müller nach einem schönen Solo zum Anschlusstreffer und Endstand einschob. „Ein Punkt wäre mir lieber gewesen“, schmunzelt Müller, der eigens für die Spiele aus Maastricht anreist, um wie Dominic Böckling, Christian Predikant und Benedikt Faustmann den zahlenmäßig schwachen Kader des LHC zu unterstützen.
„Mit etwas Glück hätte das heute anders ausgehen können“, äußert sich LHC-Kapitän Max Bommel nach dem Spiel und unterstreicht: „Es ist großartig, dass uns die erfahrenen Spieler unterstützen. Und es ist super wichtig, dass die jungen Spieler Praxis bekommen und in ihre Rollen reinwachsen können. Da sieht man von Spiel zu Spiel, wie wir alle besser werden.“
In der letzten Saison hatten acht Spieler ihre aktive Karriere beim LHC beendet. Mit einem Kader von 18 Spielern steht für den Traditionsverein eine fordernde Saison um den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga an.