(von links): Angela Meyer, Levi Frank, Claudia Höly, René Frank, Jürgen Kandziora, Peter Krausch Alexander Keidel-Euler, Stefanie Schiederig-Dehm, Patrick Dehm, Katharina Dehm, Johannes Schröder
Der Verein InTAKT e.V. plant ein innovatives Projekt zur Förderung des Neuen Geistlichen Liedes: ein Liederbuch, das Trauer und Hoffnung miteinander verbindet. Die Autoren dieses Buches treffen sich regelmäßig im Limburger Verlagshaus des Dehm Verlags. Für die Texter und Komponisten stellt die Schaffung von Liedern in zeitgemäßer Sprache und Musik eine bedeutende Herausforderung für die Kirche dar. „Der Glaube braucht Töne, die uns das singen lassen, was wir oft nicht in Worte fassen können“, erklärt Verlagsleiter Patrick Dehm.
Die neue Musik, die den Respekt für die Kunst mit sich bringt, bietet der Kirche die Möglichkeit zur Erneuerung. „In der Vielzahl neuer Lieder liegt ein großer Schatz, der allen kirchlichen Ansprüchen gerecht wird“, betont Dehm. Diese neuen geistlichen Lieder sind nicht nur Ausdruck des Glaubens, sondern stärken auch die Hoffnung und fördern tragfähige Beziehungen. Bei den Treffen wurde deutlich, dass die Begeisterung für neue geistliche Lieder ungebrochen ist. Dies zeigt, dass diese Form der Kirchenmusik von den Menschen aktiv gesucht und angenommen wird. Dehm bedauerte in seiner Begrüßung, dass nur wenige Kirchen über die notwendige Technik verfügen, um moderne Musik angemessen zur Geltung zu bringen. Er fordert die Verantwortlichen in den Kirchen auf, sich für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen.
Ein besonderes Highlight ist das kürzlich fertiggestellte Chorbuch „Wurzeln können“, das 140 Chorsätze neuer geistlicher Lieder umfasst. Die Komponisten arbeiten zudem an einem neuen Buch, das sich mit den Themen Trauer und Hoffnung auseinandersetzt. „Mögen diese Lieder in Zeiten des Abschieds eine Stütze sein und helfen, den eigenen Weg durch die Dunkelheit zu finden“, wünscht Dehm.