Titel Logo
Domstadt - Heimat- und Bürgerzeitung für die Stadt Limburg
Ausgabe 45/2023
Stadt Limburg
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

FDP-Fraktion Limburg

Politik und Wirtschaft tauschen sich aus: v.r. Marion Schardt-Sauer, Bernd Much, Maximilian Acht, Christian Meiss, Stefan Meuser

Wirtschaft und Politik tauschen sich aus - FDP-Politiker bei der Much-Gruppe

Gemeinsam mit Vertretern der FDP-Fraktion Limburg war die neugewählte Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) zu Gast bei der Limburger Firma MUCH. Anlass des Gesprächs war das geplante Investment von Geschäftsführer Bernd Much und die damit verbundene Expansion in Limburg-Ahlbach.

Dass Bernd Much für sein Business „brennt“ wurde der FDP-Delegation schon bei der kurzen Präsentation der Firmen-Historie klar. Der Selfmade-Unternehmer hat sein Geschäft im Jahr 1991 gegründet und seither durch viele Krisen zu der aktuellen Größe und Leistungsfähigkeit gesteuert.

Zu seinen Kunden in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern wie Hallenbau, Container, Events oder auch Bodenschutz gehören nicht nur hochkarätige Privatpersonen, sondern insbesondere auch die Behörden und militärische Organisationen wie zB. die NATO.

Als Unternehmer sieht sich Much aber auch der Region verpflichtet: „Wir leisten gerne unseren Beitrag hier in Limburg – von attraktiven Arbeitsplätzen über soziales Engagement und natürlich auch die nicht unerheblichen Investitionen, die wir hier vor Ort getätigt haben und auch in Zukunft noch planen.“

Marion Schardt-Sauer ist über die Vielfalt des Portfolios ebenso überrascht wie über die Dynamik der Unternehmensentwicklung und die „Ideen-Pipeline“, die Much noch im Auge hat. „Die Stadt Limburg kann froh sein, solche Unternehmer zu haben, die bei ihren Investitionen immer auch den Benefit für die Region mitdenken.“ Freut sich die heimische Politikerin. „Die FDP unterstützt deshalb mit Nachdruck die Investitionspläne der MUCH Gruppe.“

FDP fragt nach - Mehrkosten Westerwaldstraße

In der lokalen Presse wurde darüber informiert, dass bei den Sanierungsarbeiten für de Westerwaldstraße kostensteigernde Überraschungen auftreten. „ Es fällt deutlich mehr belastetes Material als zunächst angenommen an“, wird in dem Bericht am 16.10 zitiert. So habe man deutlich mehr Teer vorgefunden. „Das war aufgrund der vorhergehenden Untersuchung und aufgrund des bereits sanierten Abschnitts der Westerwaldstraße zwischen Lahnbrücke und Offheimer Weg nicht zu erwarten“, wird der Leiter des Tiefbauamts zitiert. Diese Information via Presse überrascht die Limburger FDP-Fraktion. Die Ausschreibung solcher Arbeiten erfolgt regelmäßig auf Grundlage von vorhergehenden und vorbereitenden Untersuchungen, wozu u.a. auch Aufschlussbohrungen gehören. Es werden so Grundlagen für die Ausschreibung ermittelt, aus denen sich der Umfang der Arbeiten und vor alle die begleitende Kostenermittlung ableitet. Eine wichtige Säule der Grundlagenermittlung vor der Ausschreibung, sind daneben die Bauakten, die Maßnahmen der früheren Jahrzehnte wie zB den Überbau der alten Westerwaldstraße enthalten. Die FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung fragt daher für die Sitzung am 13. November nach, wie in diesem Fall die Prozesse und Abläufe in der Verwaltung waren, warum es gleichwohl hier zu Kostenüberschreitungen kommen konnte und wer diese zu verantworten hat.