Georg Wilke, stellv. Diözesanvorsitzender der KAB Limburg
Es gibt Pläne der Bundesregierung, dass es im sozialen Bereich massive Kürzungen geben soll. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Diözesanverband Limburg warnt davor dies umzusetzen. Es könnte gerade in dieser angespannten Zeit zu sozialen Unruhen kommen, wenn man die Axt an die bisherige Unterstützung für die kirchlichen Sozialverbände wie z. B. die Caritas oder die Diakonie sowie die Sozialverbände der freien Wohlfahrtspflege wie AWO und DRK anlegt.
„Menschen, die aus welchen Gründen auch immer auf die Hilfe und Unterstützung dieser Sozialverbände angewiesen sind, stehen nicht auf der Sonnenseite des Lebens“, mahnt Georg Wilke, stellv. Diözesanvorsitzender, auch vermehrte ehrenamtliche Initiativen und Tätigkeiten, könnten dies weder auffangen noch abfedern. „Wenn man auf Kosten dieser Menschen den Haushalt sanieren möchte, gefährdet man den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft und überlässt damit auch Extremisten und Poplisten die Bühne“, so Wilke weiter. Die Bundesrepublik Deutschland sei ein Sozialstaat, an dem nicht gerüttelt werden sollte.
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Limburg, fordert daher die Bundesregierung auf, sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst zu sein und von den geplanten Kürzungen in dieser Form Abstand zu nehmen. Weitere Infos: www.kab-limburg.de