Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) im Gedankenaustausch mit dem neuen Geschäftsführer der Lebenshilfe Frank Strotmann
Die Lebenshilfe Limburg ist ein wichtiger Akteur in unserer Region. In der Position des Geschäftsführers gab es einen Wechsel; Anlass für die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer, nach den ersten Monaten von Frank Strotmann in dieser Position in Limburg mit diesem den Austausch zu suchen.
Als neuer Limburger Geschäftsführer und gleichzeitig ehrenamtlicher Vorsitzender der Lebenshilfe Hessen macht Frank Strotmann vor allem die zunehmende Bürokratisierung Sorge: „Meine Kolleginnen und Kollegen insbesondere in den administrativen und auch den operativen Bereichen arbeiten am Limit. Durch die zunehmenden Dokumentationspflichten und verwaltungstechnischen Mehr- Anforderungen im Rahmen des Bundes-Teilhabe-Gesetzes werden zunehmend Ressourcen gebunden.“
Eine weitere Herausforderung für Frank Strotmann und sein Team ist der allseits zu spürende Fach- und Arbeitskräftemangel. Hier wünscht sich der Manager dringend Verbesserungen: „Wir brauchen dringend Maßnahmen, die der spürbar sinkenden Attraktivität der Ausbildung in sozialen Berufen entgegenwirken. So könnte beispielsweise die Abschaffung des Schulgeldes für die Heilerziehungspflege- Schulen oder auch die Erleichterung des Zugangs zu sozialen Berufen durch die Anerkennung von Vorleistungen oder zuvor erworbenen Qualifikationen Abhilfe schaffen.“
Schardt-Sauer beeindruckt von dem breiten Spektrum der Aufgaben und dem professionellen Management der Lebenshilfe. „Mit ihren rund 500 Mitarbeitern ist die Lebenshilfe in Limburg ein nicht wegzudenkender Player.“ fasst die FDP-Politikerin ihre Eindrücke zusammen.