Susanne Artner-Stehr und Edgar Schüller bedankten sich zum Abschied vor dem Portal der Weilburger Tafel bei Andre Pabst und Bernd Steioff von der Gruppierung DIE LINKE im Kreistag für das Interesse an der nicht leichten Aufgabe der Weilburger Tafel.
Weilburger Tafel braucht mehr Lebensmittel für ständig steigende Zahl der Bedürftigen
Bei der Weilburger Tafel arbeiten inzwischen an drei Wochentagen (montags, mittwochs und freitags) 6 Teams mit jeweils ca. 15 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen um vormittags die gespendeten Lebensmittel von den Supermärkten und Einzelhändlern der Region abzuholen, zu sortieren und aufzuteilen, damit diese am gleichen Nachmittag an die bedürftigen Menschen in der Frankfurter Straße in Weilburg ausgegeben werden können.
Bis zum Frühjahr 2022 ist die Zahl der versorgten Bedürftigen auf über 600 angestiegen. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges und durch die hohe Inflation ist die Zahl der Bedürftigen noch einmal rasant gestiegen. Durch diese Situation sind zurzeit ca. 300 Bedürftige, vor allem Flüchtlinge aus der Ukraine aber auch aus Afghanistan, Kurdistan, Syrien und anderen Regionen in denen Krieg herrscht, auf einer Warteliste. Die räumlichen, technischen und personellen Kapazitäten der Weilburger Tafel stoßen bei der zuverlässigen Versorgung, der zuletzt von über 300 auf weit über 600 angewachsenen Zahl, der Bedürftigen an ihre Grenzen. Auf die Frage des Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Bernd Steioff, wie der Tafel geholfen werden könnte, war als erstes die einhellige Meinung der beiden Vorstandsmitglieder der Weilburger Tafel, dass man alle Lebensmittelmärkte und -Firmen bittet, wenn möglich mehr Lebensmittel zur Abholung zur Verfügung zu stellen.