Volt Limburg-Weilburg

Integration statt Ausgrenzung

Volt Limburg-Weilburg sieht die Aufnahme von Flüchtlingen aus der ganzen Welt, die vor Krieg, politischer Verfolgung und Folgen der Klimakrise fliehen, als moralische Pflicht. Menschen in Not wieder eine Lebensperspektive zu ermöglichen, muss erste Priorität sein.

Viele Befragte verweigern sich der geplanten Aufnahme von ca. 550 Flüchtlingen oder wollen das eigene Leben dadurch unberührt sehen. Volt Limburg-Weilburg stellt sich entschieden dagegen und spricht sich daher für eine Unterbringung nicht am Ortsrand, sondern dorthin, wo Integration passieren und soziales Leben geteilt werden kann, aus.

Die Bereitstellung behelfsmäßiger Unterkunftsflächen ist kurzfristig gesehen zunächst positiv, lenkt aber von einer großen Thematik ab: Fehlender Wohnraum. Unsere Gesellschaft muss davon loskommen, von einer Übergangslösung in die nächste zu stolpern. Es müssen gezielt dauerhafte Lösungen verwirklicht werden! Dafür werden zwangsläufig mehr Mittel von Land & Bund erforderlich sein.

City Lead Niklas Debusmann stellt klar: “Der Fachkräftemangel muss uns ebenfalls zum Umdenken anregen. In unsere Gesellschaft inkludierte Geflüchtete können die Folgen des demografischen Wandels stoppen und unseren Arbeitsmarkt stärken.”

“Dafür muss der Prozess des Bleiberechts und des damit verbundenen Arbeitsrechts schneller abgewickelt werden, um bspw. wirtschaftliche Selbstständigkeit zu ermöglichen”, ergänzt der Gleichberechtigungsbeauftragte Eric Williams.

Zudem benötigen wir neben der notwendigen Koordinationsstelle auch qualifizierte Helfende, die die Menschen aktiv unterstützen. Frühzeitig zu wissen, welche Personen in unseren Landkreis verteilt werden, erleichtert die Auswahl benötigter Hilfskräfte erheblich.