(UNICEF/UN0276448/Almahbashi)
Die Spendenaktion 2022/23 hat zu unserer Freude zu einem guten Ergebnis geführt. Trotz der Corona- und Krieg-Sorgen ist der gemeinsame Betrag höher als erwartet. Die Hofgemeinschaft Langschied ist überrascht, dass ihr vorher geplanter Einsatz von 4.000 Euro, übertroffen wurde. Durch Ihr Engagement kamen in 35 Einzelspenden insgesamt 5.683 Euro zusammen. Die Hofgemeinschaft Langschied hat sich dazu entschieden diesen Betrag zu verdoppeln, was wir möglicherweise in dieser Höhe nicht jedes Jahr machen können. So sind nun insgesamt 11.366 Euro in den Jemen geflossen. Für Ihr großes Engagement bedanken wir uns und möchten Ihnen noch einmal aufzeigen, wofür das von Ihnen gespendete Geld z.B. verwendet wird.
Die Situation im Jemen ist nach wie vor katastrophal. Das Leben von Millionen Kindern gleicht einem schrecklichen Alptraum. Ihr Alltag wird von dem anhaltenden Krieg, Hunger und Krankheiten geprägt. Die UNICEF-Repräsentantin im Jemen sagt, dass ein Kind im Jemen an einem Tag so viel Ungerechtigkeit erlebt, wie die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben nicht erfahren werden. Für hunderttausende Kinder ist die Situation akut lebensbedrohlich. Ihre Spende trägt dazu bei, dass ca. 70 dieser Kinder dieses Jahr überleben können. Dies geschieht unter anderem durch Spezialnahrung gegen den Hunger, wie zum Beispiel Erdnusspaste und therapeutischer Milch für stark unterernährte Kinder. So können die betroffenen Jungen und Mädchen dank Ihrer und unserer Hilfe wieder zu Kräften kommen. Neben der stärkenden Nahrung werden sie zum Beispiel außerdem mit sauberem Wasser, Hygieneartikeln, Medikamenten sowie Impfungen versorgt.
Das Kind auf dem Foto ist nur wenige Monate alt und stark unterernährt. Ihre Mutter hatte sie deswegen in ein Ernährungszentrum gebracht, wo sie nun versorgt werden konnte. Vor ihrer Aufnahme hatte sie eine beginnende Lungenentzündung und wie viele Kinder in ihrer Situation lebensbedrohlichen Durchfall. Nach nur wenigen Tagen konnte ihr Zustand stabilisiert werden. Sie ist nur ein Beispiel für tausende Kinder, deren Leben von Spendengeldern abhängig ist.
Passend zum gerade vergangenen Weltfrauentag möchten wir außerdem darauf aufmerksam machen, dass die humanitäre Krise im Jemen eine Krise ist, die neben den Kindern, vor allem Frauen und insbesondere stillende und werdende Mütter betrifft. Mit Ihrer und unserer Spende möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, ihr Leid wenigstens ein bisschen zu lindern.
Wir möchten uns nochmals bei allen Spendern, der Gemeinde, dem Bürgermeister, Frau Wiedemann vom Aarboten und denen, die unserer Landwirtschaft, die unseren Beitrag in dieser Höhe erst möglich macht, wohlwollend gegenüberstehen, bedanken. Ohne Spenden wäre es den Unterstützern vor Ort nicht möglich humanitäre Hilfen zu leisten. Wir wünschen Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit für das hoffentlich friedvollere Jahr 2023.