Titel Logo
"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 15/2024
Mitteilungen aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Erschließung Kemel-Süd – es geht los

Wie Bürgermeister Volker Diefenbach mitteilt, haben am 25. März die ersten größeren Arbeiten am Neubaugebiet Kemel-Süd begonnen. Die Fa. Albert Weil aus Limburg hat damit begonnen das digitale Geländemodel der Erschließungsanlagen mittels Planierraupe im die Örtlichkeit zu übertragen. Von den neu geschaffen Trassen der zukünftigen Erschließungsstraßen werden dann in den nächsten Monaten die erforderlichen Leitungen für Regenwasserkanal, Schmutzwasserkanal, Trinkwasser, kalte Nahwärme, Strom (ausgerichtet auf die aktuellen Erfordernisse der zunehmenden Elektromobilität und Wärmepumpen), Leitungen für die Glasfaserversorgung von gleich zwei Anbietern sowie die Straßenbeleuchtung verlegt. Die umfangreiche Aufzählung lässt ahnen: unter den zukünftigen Straßen geht es eng zu, was eine sehr detaillierte Ausführungsplanung erfordert, die vom Ingenieurbüro Lang aus Wiesbaden ausgearbeitet und durch die erfahrene Bauleiterin Frau Christine Tag-Spieß in die Örtlichkeit übertragen wird. Ein Unterfangen das wohl bis zum Spätsommer 2025 andauern wird. Dann kann auch mit den ersten privaten Bauvorhaben begonnen werden.

Wir haben ihr Interesse geweckt und sie fragen sich, wie komme ich an einen Bauplatz? Nehmen sie Kontakt auf mit Herrn Oliver Schwank von der NASPA Immobilien GmbH in Wiesbaden. Diese Gesellschaft ist vom Gemeindevorstand mit der Vermarktung der Grundstücke beauftragt. Dabei sind sie in ihrer Baufinanzierung selbstverständlich frei und nicht an die NASPA gebunden.

Bürgermeister Diefenbach verweist ausdrücklich noch einmal auf das von den Gemeindegremien ausgewählte richtungsweisende Konzept zur Beheizung der Gebäude in Kemel-Süd. Hier soll regional erstmalig in größerem Umfang ein sogenanntes kaltes Erdwärmenetz verlegt werden. Das kalte Erdwärmenetz wird aus einer Vielzahl von Erdwärmebohrungen, die am Rand und im Neubaugebiet niedergebracht werden, gespeist und liefern die nötige Energie um mit Wärmepumpen, ausgelegt für den ganzjährigen Betrieb, dieses innovative Heizungskonzept zu realisieren. Häuslebauer in Kemel Süd können also gelassen in die Zukunft blicken. Auskünfte hierzu erteilt gerne Herr Dipl.-Ing. Peer Haber von der Süwag Grüne Energien und Wasser AG & Co. KG, die vom Gemeindevorstand mit diesem Projekt beauftragt wurde.

Für alle die in Richtung Home Office denken, denken wollen, oder gar denken müssen: im Neubaugebiet Kemel-Süd werden gleich zwei Anbieter Glasfaserleitungen bis in die neuen Gebäude verlegen (FTTB). Und auch an einen Spielplatz sowie einen neuen Kindergarten mit zwei Gruppen ist gedacht. Er wird im Rahmen des zweiten Bauabschnitts des Neubaugebiets realisiert werden. Vielleicht gelingt es auch noch einen Investor für in Projekt in Richtung Coworking Spaces und Desktop Sharing zu begeistern. Der Gemeindevorstand jedenfalls steht dem offen gegenüber und würde ein solches Projekt natürlich nachdrücklich unterstützen.

Da bleibt nur zu hoffen, dass die umfangreichen Bauarbeiten ohne Unfälle und im Zeitplan umgesetzt werden können.