Land baut Förderung der Familienzentren im Kreis aus
142.913 Euro für 8 Standorte
Kita Regenbogenland in Heidenrod neu im Programm
Hilfs- und Bildungsangebot für Jung und Alt
Rheingau-Taunus. Das Land baut seine finanzielle Unterstützung der Familienzentren im Rheingau-Taunus weiter aus. Die Kita Regenbogenland in Heidenrod ist offiziell als Familienzentrum anerkannt worden und gehört zu den 18 Einrichtungen hessenweit, die neu ins Programm aufgenommen werden. Damit erhöht sich die Zahl der Förderstandorte im Kreis auf acht Zentren. Sie werden in diesem Jahr mit insgesamt 142.913 Euro unterstützt.
Alle erhalten in diesen Tagen die Bescheide über die Förderung für 2023. Die Mehrgenerationenhäuser Eltville und Oestrich-Winkel, die Familienzentren St. Petronilla Aulhausen, St. Nikolaus Lorch, St. Johannes der Täufer Johannisberg, das MüZe Taunusstein und die neu aufgenommene Kita Regenbogenland Heidenrod erhalten den höchstmöglichen Förderbetrag von jeweils 18.000 Euro. Das Kinder- und Familienzentrum Spatzennest Bad Schwalbach wird mit 16.913 Euro unterstützt.
Stütze im Alltag
Das ist die verdiente Anerkennung für die prima Arbeit, die von den Familienzentren in unserer Region geleistet wird. Sie sind gefragte Orte, wo sich Familien treffen, vielfältige Angebote nutzen können und verlässliche Unterstützung erhalten. Das Land leistet mit seiner Förderung einen Beitrag, dass die Einrichtungen kontinuierlich arbeiten können.
Die Familienzentren im Rheingau-Taunus zeichnen sich durch wohnortnahe Bildungs- und Förderangebote für Jung und Alt, Eltern- und Lebensberatung, Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Qualifizierungsmöglichkeiten aus. Sie ermöglichen ein generationenübergreifendes Miteinander und stärken den Zusammenhalt.
Dies ist ein entscheidender Beitrag zur Familienfreundlichkeit. Hierfür gebührt den Kommunen Bad Schwalbach, Eltville, Heidenrod, Oestrich-Winkel, der Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau und dem Verein MüZe Taunusstein, die als Träger fungieren, Dank und Anerkennung.
Neben den Fördergeldern unterstützt das Land die Familienzentren im Kreis mit Fortbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungen, die zu Austausch, Vernetzung sowie Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung beitragen. Zudem steht die Landesservicestelle für Familienzentren mit Fachinformationen und Beratung zur Verfügung.
Erfolgsmodell in Kreis und Land
Die Einrichtungen im Rheingau-Taunus belegen beispielhaft und überzeugend, dass es unterschiedliche Wege gibt, um ein Familienzentrum aufzubauen. Während es sich in Eltville, Oestrich-Winkel und Taunusstein um Mehrgenerationenhäuser bzw. Mütterzentren handelt, werden in Aulhausen, Bad Schwalbach, Heidenrod, Johannisberg und Lorch Kitas zum Familienzentrum weiterentwickelt. Beide Ansätze sind erfolgreich, weil es sich um Orte handelt, die von vielen aufgesucht werden und damit niedrigschwellig sind.
Die Familienzentren sind im Kreis und in ganz Hessen zu einer Erfolgsgeschichte geworden. 2011 ist der Programmstart mit 46 Förderstandorten erfolgt. Zwischenzeitlich ist ein landesweites Netz mit Angeboten entstanden. 2023 werden 214 Familienzentren mit rund 4 Millionen Euro vom Land gefördert.