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"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 20/2023
Mitteilungen aus dem Rathaus
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40 Jahre DRK Heidenrod

v.l.n.r.: Anna Gasser, Kreisvorsitzender Burkhard Albers, Dr. Georg Eisenach, Bürgermeister Volker Diefenbach, Friedrich Flach, Werner Gärtner, DRK-Vorsitzender Harald Schmelzeisen, Klaus Reichert, Walter Weber

Rückblick und Ehrungen in der Mitgliederversammlung

Der DRK-Ortsverein Heidenrod konnte im vergangenen Jahr auf eine 40jährige Geschichte zurückblicken. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen hatte der Vorstand seinerzeit davon abgesehen, dieses Jubiläum besonders zu feiern. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 05. Mai 2023 wurde nun nochmals Rückschau auf „40 Jahre DRK Heidenrod“ gehalten.

Der Vorsitzende des DRK Heidenrod, Harald Schmelzeisen, wies darauf hin, dass die Gründungsversammlung für das DRK Heidenrod war am 19. Mai 1982 in Langschied stattfand. Zuvor gab es einen Ortsverein des DRK in Egenroth. Dessen Gründung war im Juni 1963. 1. Vorsitzender des Ortsvereins Egenroth und dann auch des Ortsvereins Heidenrod war von Beginn an bis zu seinem Tode im Jahr 2002 Herr Pfarrer Friedrich Dietz aus Egenroth. Im Jahr 2003 übernahm Harald Schmelzeisen den Vorsitz, den er bis heute innehat.

Schmelzeisen erinnerte im Rückblick an langjährige -mittlerweile verstorbene- aktive Mitglieder im DRK Heidenrod. Neben dem bereits erwähnten langjährigen Vorsitzenden Friedrich Dietz nannte er stellvertretend Josef Frohnweiler, Alfred Haupitzer, Gislinde Ambrosius, Horst Ambrosius, Rosemarie Schuck und Klaus Diefenbach. Sie alle haben über viele Jahre aktiv im Vorstand des Ortsvereins und auch bei den seit vielen Jahren organisierten Blutspendeterminen mitgearbeitet und damit einen wichtigen Beitrag zum mittlerweile 40jährigen Bestehen des Ortsvereins geleistet.

Neben Schmelzeisen gehören dem Vorstand des DRK Heidenrod heute Walter Weber (stellvertretender Vorsitzender), Ute Becker (Schatzmeisterin), Marion Engelhardt (Schriftführerin) und Cornelia Eckel (Beisitzerin) an.

Der Ortsverein hat derzeit rd. 370 Mitglieder und unterstützt mit seinen Mitgliedern die allgemeinen Ziele des Deutschen Roten Kreuzes. Der Schwerpunkt der Arbeit in Heidenrod liegt allerdings seit jeher in der Organisation von jährlich 4 Blutspendeterminen in der Gemeinde. Im mehrjährigen Durchschnitt kommen 100 bis 120 Personen zu einem Termin. Ein 15 Personen umfassendes ehrenamtliches Helferteam unterstützt dabei die hauptamtlichen Kräfte des DRK-Blutspendedienstes bei der Durchführung der Termine.

Mit der Gemeinde Heidenrod und deren Sozialstation gibt es eine enge Zusammenarbeit. Seit Jahren zahlt der Ortsverein einen Zuschuss von rd. 5.000 € pro Jahr zu den Leasingkosten der Dienstfahrzeuge der Sozialstation.

Vor 6 Jahren hat der Ortsverein 3 Defibrillatoren im Gesamtwert von rd. 4.200 € beschafft, und diese in den am häufigsten genutzten DGHs in Kemel, Laufenselden und Nauroth stationiert. Natürlich sorgt das DRK auch für die regelmäßige Wartung dieser Geräte. Gerade im vergangenen Jahr stand die Ersatzbeschaffung der in diesen Geräten enthaltenen Langzeitbatterien und der Elektroden an, was Kosten i.H.v. rd. 800 € verursacht hat.

Vor wenigen Wochen hat der Ortsverein der Sozialstation ein Pflegebett im Wert von rd. 1.300 € gespendet. Dieses Bett soll Verwendung finden für die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ferner soll es auch bei Veranstaltungen/Ausstellungen im Gemeindegebiet zum Einsatz kommen, bei denen die Sozialstation über ihre Pflegeleistungen informiert.

Außerdem hat der Ortsverein der Gemeinde 25 neue Erste-Hilfe-Koffer im Gesamtwert von rd. 1.400 € gespendet, nachdem die vorhandenen Erste-Hilfe-Koffer in den Dorfgemeinschaftshäusern und öffentlichen Gebäuden in der Gemeinde vor vielen Jahren zuletzt überprüft wurden und sozusagen in die Jahre gekommen waren.

Schmelzeisen stellte zusammenfassend fest, dass das DRK Heidenrod auf 40 gute Jahre zurückblicken kann. Der Mitgliederstand ist stabil, es gibt einen funktionsfähigen Vorstand und die Finanzen sind geordnet.

Grußworte sprachen in der Versammlung der DRK-Kreisvorsitzende Burkhard Albers sowie Bürgermeister Volker Diefenbach, der sich sehr herzlich für die großartige Unterstützung der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger bedankte.

Der Ortsverein hat 27 Mitglieder, die zum Zeitpunkt der Gründung des Ortsvereins Heidenrod im Jahr 1982 dem DRK beigetreten sind und damit seit nunmehr 40 bzw. 41 Jahren Mitglied im DRK sind. Diese Mitglieder waren persönlich zu der Versammlung eingeladen. 5 davon (Dr. Georg Eisenach, Friedrich Flach, Werner Gärtner, Anna Gasser, Klaus Reichert) waren an diesem Abend in Langschied erschienen. Ihnen dankte Harald Schmelzeisen namens des Ortsvereins mit Urkunde und Präsent für die langjährige Treue zum DRK.

Für seine 51jährige Mitgliedschaft wurde Walter Weber geehrt. Er ist im Jahr 1972 dem DRK beigetreten und hat sich über viele Jahre im Rahmen seiner Hauptamtsleitertätigkeit bei der Gemeinde Heidenrod auch um die Belange des Deutschen Roten Kreuzes gekümmert. Von 1982 bis 1995 war er ehrenamtlicher Geschäftsführer des Ortsvereins. Seit 2005 gehört er dem Vorstand an, zunächst als Schriftführer und seit 2008 als stellv. Vorsitzender. Seit vielen Jahren unterstützt er auch das Helferteam bei den Blutspenden.

In der Mitgliederversammlung wurde nach dem Kassenbericht des Schatzmeisterin und dem Bericht der Kassenprüfer für die Jahre 2021 und 2022 dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Zu Kassenprüfern wurden einstimmig Werner Gärtner (Obermeilingen) und Friedrich Flach (Hilgenroth) gewählt.