Ein Mitarbeiter der Hersteller Firma mit Bürgermeister Volker Diefenbach und dem Kläranlagen Personal (Klärmeister Ralf Wallrabenstein, Alexander Vogt und Niklas Herz) bei der Einweisung und Inbetriebnahme der neuen Schlammpresse.
Bisher wurde der, bei der Reinigung des Abwassers in den Heidenroder Kläranlagen anfallende und durch Beprobungen als unbedenklich eingestufte Klärschlamm, durch ortsansässige Landwirte als biologischer Dünger auf die Felder gebracht.
Durch Änderungen der Düngemittelverordnung und den Entsorgungsvorschriften, ist dieses Vorgehen stark eingeschränkt worden, so dass nach neuen Wegen der Verwertung gesucht werden musste.
Der Klärschlamm wird daher seit einiger Zeit neben der landwirtschaftlichen Verwertung an andere größere Kläranalgen mit Verwertungsmöglichkeiten zugeführt.
Hauptkostenfaktor bei diesem Verfahren ist der Transport. Daher hat die Gemeinde nach einem ausgiebigen Probebetrieb mit einem Leihgerät, nun eine eigene Schlammpresse angeschafft.
Die Schlammpresse ist mobil und kann an allen acht Kläranlagen der Gemeinde zum Einsatz kommen. Wenn nun die Schlammbecken geleert werden müssen, wird der Schlamm vor dem Verladen gepresst und ihm dabei ca. 85 % des Volumens bzw. Wasser entzogen, wodurch die Transportmasse minimiert wird.
Die mobile Schlammpresse hat einen Anschaffungswert von 270.600,- Euro. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut.