(Ahmad al Basha/AFP)
Die Spendenaktion 2023/24 hat, wie die Aktionen in den vorherigen Jahren, zu einem großartigen Erfolg geführt. Trotz Krieg-Sorgen ist der gemeinsame Betrag höher als erwartet. Die Hofgemeinschaft aus Heidenrod Langschied ist überrascht, dass ihr vorher geplanter Einsatz von 3.000 Euro, übertroffen wurde. Durch Ihr Engagement und viele Einzelspenden kamen insgesamt 4.940 Euro zusammen. Die Hofgemeinschaft aus Heidenrod Langschied hat sich dazu entschieden diesen Betrag zu verdoppeln, und auf eine Gesamtsumme von 10.000 Euro aufzurunden. Für Ihr großes Engagement bedanken wir uns und möchten Ihnen noch einmal aufzeigen, wofür das von Ihnen gespendete Geld z.B. verwendet wird.
Die Situation im Jemen ist nach wie vor katastrophal. Das Leben von Millionen Kindern gleicht einem schrecklichen Alptraum. Ihr Alltag wird von dem anhaltenden Krieg, Hunger und Krankheiten geprägt. Die UNICEF-Repräsentantin im Jemen sagt, dass ein Kind im Jemen an einem Tag so viel Ungerechtigkeit erlebt, wie die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben nicht erfahren werden. Für hunderttausende Kinder ist die Situation akut lebensbedrohlich. Ihre Spende trägt dazu bei, dass viele Kinder dieses Jahr überleben können. Dies geschieht unter anderem durch Spezialnahrung gegen den Hunger, wie zum Beispiel Erdnusspaste und therapeutischer Milch für stark unterernährte Kinder. So können die betroffenen Jungen und Mädchen dank Ihrer und unserer Hilfe wieder zu Kräften kommen. Neben der stärkenden Nahrung werden sie außerdem mit sauberem Wasser, Hygieneartikeln, Medikamenten sowie Impfungen versorgt.
Das Kind auf dem Foto ist nicht viele Monate alt und stark unterernährt. Die Mutter hatte es deswegen in ein Ernährungszentrum gebracht, wo es nun versorgt werden konnte. Vor der Aufnahme hatte es wie viele Kinder in dieser Situation lebensbedrohlichen Durchfall. Nach nur wenigen Tagen konnte der Zustand stabilisiert werden. Dies ist nur ein Beispiel für tausende Kinder, deren Leben von Spendengeldern abhängig ist.
Passend zum Weltfrauentag möchten wir außerdem darauf aufmerksam machen, dass die humanitäre Krise im Jemen eine Krise ist, die neben den Kindern, vor allem Frauen und insbesondere stillende und werdende Mütter betrifft, die erleben müssen, wie die Kinder in ihren Armen verhungern. Mit Ihrer und unserer Spende möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, ihr Leid wenigstens ein bisschen zu lindern.
Uns ist bewusst, dass die Situation im Jemen vor einem Jahr noch eine humanitäre Krise mit Alleinstellungsmerkmal war. Heute allerdings sind neue Krisenherde zum Beispiel im Gaza und im Sudan entstanden, die ähnlich katastrophal sind. Vielleicht ist dies etwas, was wir bei einer eventuellen Spendenaktion im nächsten Winter berücksichtigen müssen.
Wir möchten uns für die vergangene Aktion nochmals bei allen Spendern, der Gemeinde - insbesonder Frau Tanja Kaiser, dem Bürgermeister, Frau Wiedemann vom Aarboten und denen, die unserer kleinen Landwirtschaft in Heidenrod Langschied, die unseren Beitrag in dieser Höhe erst möglich macht, wohlwollend gegenüberstehen, bedanken. Ohne Spenden wäre es den Unterstützern vor Ort nicht möglich humanitäre Hilfen zu leisten. Wir wünschen Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit für das hoffentlich friedvollere Jahr 2024.