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"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 21/2024
Mitteilungen aus dem Rathaus
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Tipps im Umgang mit Erdbeben

Wie schütze ich mich für den Fall des Falles?

Es ist zwar äußerst unwahrscheinlich, dass die Gegend um Heidenrod und Bad Schwalbach von einem schweren Erdbeben erschüttert wird, trotzdem geben die beiden Kommunen Tipps, wie man sich gegen alle Eventualitäten schützen kann. Bürgermeister und Kurdirektor Markus Oberndörfer und Bürgermeister Volker Diefenbach empfehlen:

Einen sicheren Bereich in der Wohnung oder am Arbeitsplatz definieren.

Eine Notfalltasche mit Medikamenten und wichtigen Dokumenten bereitstellen.

Notrationen mit Lebensmitteln von langer Haltbarkeit und Trinkwasser aufbewahren.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät jedem Bundesbürger, Vorräte für zehn Tage im Haus zu haben. Dabei sollte der tägliche Kalorienbedarf pro Person berücksichtigt werden. Am besten eignen sich Lebensmittel mit langer Haltbarkeit, die leicht zuzubereiten sind und nicht gekühlt werden müssen. Zusätzlich sind zwei Liter Wasser pro Tag und Person erforderlich.

Es bebt 15 Kilometer unter der Erde

Laut Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat seit 2018 rund 500 Mal die Erde gebebt, pro Jahr wurden 80 bis 100 Erdbeben registriert. Permanente Messungen der HLNUG erfolgen mit einer Handvoll hochempfindlicher Geräte bei Espenschied. Das Epizentrum liegt 15 Kilometer tief unter dem Taunusschiefer bei Dickschied. Die Einwohner spüren diese Beben allerdings nicht, da sie nur einen Wert von 2,2 auf der Richterskala aufweisen und Erdstöße erst ab einer Stärke von 3 überhaupt wahrgenommen werden.