Titel Logo
"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 29/2023
Mitteilungen aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Mitteilungen aus dem Rathaus

Auf dem Bild von links nach rechts stehend: RA‘in Katja Fabricius-Gawlik, Schüllermann; RA Sebastian Höbel, Schüllermann; Dipl.-Ing. Markus Jurka, Büro Lang; RA Stefan Gries, Schüllermann; RA u. Steuerberater Dr. Thorsten Boos; GF Dipl.-Ing. Udo Basting, Gemeinde Heidenrod; Dipl.-Ing. Stefan Jung-Diefenbach, Albert Weil AG; Dipl.-Kaufm. Klaus Rohletter, Albert Weil AG; GF Dipl.-Ing. Nina Hildebrandt, Albert Weil AG; Vorstand Michael Baumann, NASPA; Von links nach rechts sitzend: Beigeordneter Roger Weber; Dipl.-Ing. Peer Haber, SÜWAG; Dipl.-Ing. Elina Kolganova, SÜWAG; Bürgermeister Volker Diefenbach Es fehlen die Notare Roland Laube und Sven Grünewald, Bauverwaltungsleiter Udo Zindel, Städteplaner Dipl.-Ing. Matthias Merkel

Vertragsunterzeichnung zum Baugebiet Kemel Süd erfolgt



Die Gemeinde Heidenrod und die Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH (kurz IPE) haben im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung die Verträge für die neue, gemeinsame Projektgesellschaft Kemel Süd unterzeichnet. Diese wird die Erschließung des gleichnamigen Baugebietes realisieren.

„Wir freuen uns sehr, im Rahmen der Ausschreibung mit unserer Unternehmensgruppe, den Zuschlag erhalten zu haben und nun auch den formalen Schritt der Gesellschaftsgründung gemeinsam zu feiern. Die Gemeinde hat den Mut, ein innovatives Modell für die Erschließung umzusetzen, welches mit wesentlichen Vorteilen für die Bürgerinnen und Bürger einhergeht. Wir schauen voller Vorfreude auf die gemeinsame Zusammenarbeit und danken der Gemeinde und insbesondere Bürgermeister Volker Diefenbach für das Vertrauen“, so Klaus Rohletter und Stefan Jung-Diefenbach, Geschäftsführer der IPE.

Ebenso wurden die Verträge mit der SÜWAG Grüne Energie und Wasser AG & Co. KG und der Naspa Immobilien GmbH unterschrieben.

Die Ingenieure, Frau Kolganova und Herr Haber, machten deutlich, dass sie sich freuen, ein erstes und innovatives „Kaltes Nahwärmenetz“ zu errichten und zu betreiben. Die SÜWAG sei beim Windpark mit der Gemeinde Heidenrod in ein zukunftsträchtiges, klimaschützendes Projekt gestartet und wird auch hier Erfolg erzielen können.

Die NASPA wurde von Vorstandsmitglied Michael Baumann vertreten. Er wies auf die regionale Kraft und das intensive, täglich gepflegte Know-how der NASPA im Bereich Immobilien hin und trug die Einschätzung vor, dass es zu einer erfolgreichen Vermarktung wegen der angemessenen Preise und des zukunftsweisenden Bebauungsplans in sehr schöner Lage kommen wird.

Ab Oktober 2023 entsteht auf insgesamt 8,5 Hektar ein neues Wohnquartier mit mehr als 340 Wohneinheiten.

Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Gebietserschließung einschließlich der Errichtung eines kalten Nahwärmenetzes, den Neubau eines Trinkwasserhochbehälters für die Ortsteile Kemel und Mappershain, die Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen oder auch die Neuanlage eines P+R Platz beträgt über 25 Millionen Euro. Die Bauunternehmung Albert Weil AG wird mit einem Auftragsvolumen von rund 20 Millionen Euro Hauptauftragnehmer.

Die bauliche Umsetzung erfolgt in drei Bauabschnitten.

„Mit der IPE, der SÜWAG Grüne Energie und Wasser AG & Co. KG und der NASPA Immobilien GmbH haben wir drei kompetente und vertrauensvolle, regionale Partner an unserer Seite und freuen uns sehr darauf, das Projekt nun gemeinsam realisieren zu können. Innovativ, nachhaltig, an die Anforderungen der Zukunft angepasst und gleichzeitig bezahlbar - all diese Anforderungen erfüllt das Baugebiet Kemel Süd. Für unsere Gemeinde und alle Bürgerinnen und Bürger ist es ein großer Gewinn und eine Investition in die Zukunft“, so Bürgermeister Volker Diefenbach.

Als Geschäftsführer der Projektgesellschaft Kemel Süd werden Nina Hildebrandt, Abteilungsleiterin und Prokuristin der IPE, und Dipl.-Ing. Udo Basting, Gemeinde Heidenrod, bestellt.

In der kleinen Feierstunde zur Unterzeichnung der Verträge wurde aber auch deutlich, wie viele kluge Köpfe und wieviel fachübergreifendes Wissen es braucht, um so ein Projekt zu realisieren - Anwälte, Steuerberater, Notar, Tiefbauingenieure, Fachingenieure Energie, Städteplaner, Gutachter verschiedenster Disziplinen, die alle ihren Beitrag zu einem großen Werk leisten.

Sehr dankbar sind wir als Kommune dem Städteplaner Matthias Merkel vom Planungsbüro Hendel & Partner, Markus Jurka vom Ingenieurbüro Lang für die Tiefbauplanung und Konzeptionierung von Wasser und Abwasser, jeweils mit Team, sowie den Mitarbeitern/innen und Partnern vom Beratungsbüro Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Schüllermann, Dreieich.

Die Gemeinde Heidenrod freut sich, dass es jetzt konkret weiter- und losgehen kann. Ab sofort läuft die Vermarktung und die Ausführungsplanung, die ersten Bagger sollen noch in diesem Jahr rollen.

Volker Diefenbach, Bürgermeister