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"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 30/2024
Aktuelles
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Aktuelles

Vielerorts blüht zurzeit das Jakobskreuzkraut. Das hochgiftige Problemkraut breitet sich seit einigen Jahren rasant in den Mittelgebirgsregionen aus, nicht nur in Wiesen, sondern immer mehr auch an Straßenrändern, Böschungen, Gehwegen bis hin zu Hausgärten. Die leuchtend gelbblühende Pflanze kann 30-120cm hoch werden und hat ein enormes Samenpotential. Nach der Blüte im Juni/Juli entstehen bis zu 150.000 gut flugfähige Samen je Pflanze, die im Boden bis 20 Jahre keimfähig bleiben. Giftig für Mensch und Tier sind sämtliche Pflanzenteile, die höchste Konzentration ist in der Blüte. Im Gegensatz zu anderen giftigen Arten, wird der Giftstoff beim Konservieren nicht abgebaut, er bleibt auch in der Silage bzw. im Heu noch wirksam. Nehmen Pferde, Schafe, Ziegen oder Rinder diesen mit dem Futter auf, kann es zu starken Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod führen.

Wir bitten Sie daher dringend darum, die Verbreitung eindämmen zu helfen. Die giftige Pflanze muss nicht mit chemischen Mitteln bekämpft werden. Aber es ist wichtig, sie vor dem Ausblühen zu entfernen, um eine Samenbildung zu verhindern. Ein Ausstechen/Ausreißen mit Wurzel, wobei Sie Handschuhe tragen sollten, ist hier eine wertvolle Maßnahme.

Kreisbauernverband Rheingau-Taunus e.V.

Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach

www.kbv-rheingau-taunus.de

www.bauern-machen-satt.de