Titel Logo
"tip" Heidenroder Nachrichten
Ausgabe 33/2024
Mitteilungen aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Sommertour: RP Hilligardt zu Gast in Heidenrod

v.l.: Ekkehard Schmidt, Geschäftsführer Atzmannhütte gGmbH; Jens Hartenfesl, 1. Beigeordneter; RP Prof. Dr. Jan Hilligardt, Bürgermeister Volker Diefenbach, Johanna Köhler, Revierleiterin Revierförsterei Zorn 

v.l.: Udo Zindel, Geschäftsführer Windenergiepark Heidenrod, Bürgermeister Volker Diefenbach, RP Prof. Dr. Jan Hilligardt, Jens Hartenfels, 1. Beigeordneter; Bernd Virgin, Geschäftsführer Windenergiepark Heidenrod

Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt ist derzeit auf einer Sommertour im Regierungsbezirk Darmstadt unterwegs. Hierbei nimmt er die Chancen und Herausforderungen des ländlichen Raumes in den Fokus. „Mir ist es wichtig, bei der weiteren Entwicklung unserer einwohner- und wirtschaftsstarken Region immer einen Blick auch auf die Entwicklungspotenziale der kleineren und ländlichen Gemeinden zu nehmen“, sagt der Regierungspräsident. „Die Kommunen in den eher ländlichen Gebieten stehen häufig vor ganz besonderen Herausforderungen, insbesondere bei der weiteren Entwicklung der Infrastrukturen und der Sicherung der Lebensbedingungen. Sie haben aber auch große und besondere Entwicklungspotenziale.“

Am 8. August war er bei der Gemeinde Heidenrod als einer der wenigen sieben ausgewählten Kommunen zu Gast. Sie ist mit fast 96 Quadratkilometern die flächenmäßig größte Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis. Zudem gehört sie hessenweit zu den Gemeinden mit den meisten Ortsteilen. Denn die ca. 8.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilen sich auf insgesamt 19 Ortsteile. Mit Bürgermeister Volker Diefenbach sprach Regierungspräsident Hilligardt unter anderem über das Baugebiet Kemel Süd und das Naturschutz-Großprojekt Wisper. Außerdem unterhielten sie sich über die aufwändigen Infrastrukturen und den Windpark Heidenrod, den sie auch gemeinsam besuchten.

Bürgermeister Diefenbach sagte: Wir als ländliche, zersiedelte Kommunen freuen uns über jedes Interesse an unseren Belangen und natürlich das des Regierungspräsidenten. Wir können viele Potentiale heben, haben oft ein überdurchschnittliches Bürgerengagement, stehen aber auch vor großen Herausforderungen.

Diese können wir eigenverantwortlich meistern und damit einen Beitrag zu gleichmäßigen Lebensverhältnissen leisten, brauchen dazu aber durchaus Unterstützung und vor allem Vertrauen und Kollegialität übergeordneter Stellen - lassen Sie uns mal machen!!“

Prof. Hilligardt sagte dem Bürgermeister zu, dass das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt ihm im Rahmen seines Aufgabenspektrums selbstverständlich bei der weiteren Entwicklung der Gemeinde immer als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Er verwies hierbei auf die vielfältigen Anknüpfungspunkte wie die Regionalplanung, die Genehmigung von Infrastrukturanlagen oder die Abstimmung bei Aspekten im Umweltbereich. Zudem zieht der Regierungspräsident Bilanz: „Durch den Besuch in der Gemeinde Heidenrod hatte ich die Möglichkeit, mehr über die Themen zu hören, die die Bürgerinnen und Bürger vor Ort betreffen. Ich konnte mir persönlich ein gutes Bild über die notwendigen Handlungsbedarfe im ländlichen Raum im Regierungsbezirk Darmstadt machen, die in die weitere Arbeit des Regierungspräsidiums einfließen. Die Potenziale des ländlichen Raumes werden stets auch im Fokus des RP Darmstadt stehen.“