​​​​​​​Erfolgreiche Spendensammlung für die Menschen in der Ukraine/Tschernihiv (Chernyhyv)

Mit Hilfe der örtlichen Presse haben wir am 6.1.2024 zu einer Spendensammlung für die Menschen in der Stadt Tschernihiw aufgerufen.

Anhand einer Liste der ukrainischen Organisation „Seversky Frontyr“ konnten wir gezielt um notwendige Dinge bitten. (Kleidung, Geschirr, Kochutensilien, Medikamente, Kosmetik, Hygieneartikel etc.)

Am 6.2.2024 haben wir diese Spenden in dem Feuerwehrgerätehaus Wisper entgegengenommen. Über 4 Tonnen Material kamen an diesem Tag zusammen, der Geräteraum der Feuerwehr war bis an die Decke gefüllt mit guten, sehr brauchbaren Artikeln.

Wir, die Organisierenden sowie die helfenden Hände, meist hier lebende Ukrainer*innen, waren überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen, immer noch, nach zwei Jahren Krieg in der Ukraine!

Vor Ort gaben die Menschen auch Geld, hier kamen 1.955 € zusammen; auf dem extra eingerichteten Spendenkonto standen 1.125 € und es erreichten uns zwei größere Spenden von 3.300 €, die anonym übergeben wurden. An Geldspenden kamen in diesen vierzehn Tagen 6.980 € zusammen.

Auch von diesem Betrag waren wir überwältigt, auch dafür vielen Dank.

Von dem im Moment noch nicht ausgegebenen Geld werden wir gezielt einkaufen und über Bekannte und Verwandte die Waren nach Tschernihiw bringen

In den folgenden Wochen wurde das Material sortiert, verpackt und für den Zoll beschriftet. Da Sasha dies alles nicht fahren konnte, hat Nataliya eine günstige Transportmöglichkeit organisiert über den Verein HIOB e.V. (Humanitäre Hilfe für Osteuropa) in Bremerhaven, der verschiedene Transporte in unserer Region zusammenfasste und in verschiedene Städte der Ukraine brachte. Für dieses 19 m lange Auto mit Fahrer nahm die Organisation von uns nur 2.000 €. Auch dafür vielen Dank.

Am 22.1. war es dann soweit, der Truck kam nach Wisper und wurde ruck-zuck beladen, damit der Fahrer noch Krankenbetten, Rollstühle und andere Dinge in Idstein abholen konnte. Am Abend um 18:00 Uhr war das Auto voll und machte sich auf Richtung Ukraine.

Dort angekommen, wurde die Ware entladen und ging direkt in die Verteilung. Hier einige Impressionen.