Gerade wenn alles grau in grau ist, oder die Natur in eine dicke Schneedecke gehüllt, fallen sie deutlich ins Auge und erfreuen uns mit ihrer Farbenpracht - die Winterblüher.
Bei den Sträuchern sind es Zaubernuss (gelb, orange oder rote Blüte) Winterjasmin (gelb), Duftschneeball (rosa) oder Winter-Heckenkirsche (weiß). Die Mahonie duftet dazu auch noch wunderbar. Die Blütezeit ist meist viel länger als bei Sommerblühern. Bei starkem Frost erfrieren zwar die Blüten, werden aber durch noch geschlossene Knospen ersetzt. Da im Winter keine Insekten zur Bestäubung zur Verfügung stehen, muss diese über den Wind stattfinden oder über Wurzelausläufer. In der Regel sind diese Gehölze sommergrün, d.h. sie haben im Winter keine Blätter und deshalb kommen die Blüten besonders gut zur Geltung.
Auch bei den Stauden gibt es Winterblüher. Dazu zählen Christ- und Lenzrose, aber auch Schneeheide, Vorfrühlings-Alpenveilchen und natürlich Winterling und Schneeglöckchen.
Blühen sie bis zum Februar, dann dienen sie auch den ersten Wildbienen, Hummeln und Honigbienen als Nahrungsquelle.
Auf jeden Fall sind alle Winterblüher ein schöner Anblick und sollten deshalb einen guten Platz im Vorgarten oder in der Nähe der Terrasse finden.