Am letzten Dienstag dem 13.06.2023 gab es in Idstein das Inklusionsfest, welches von den Kommunen des Idsteiner Landes ausgerichtet wurde. An dem Tag waren über 200 Besucher dort, die gute Laune und Stimmung mitbrachten. Vor allem die Sängerinnen und Sänger brachten mit dem Disney Song „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“ einen guten Flair in die Menge. Auch die Betreuer von Vitos Teilhabe waren in ihrem Element.
Am Anfang des Festes sang der Schulchor der Max-Kirmsse- Schule mit seinem Leiter Conrad Frohn, ehe der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzende Musiker Thomas Gundert das Fest musikalisch begleitet. Am Eiswagen war über den gesamten Nachmittag durchgehend eine längere Warteschlange vorzufinden.
Die Spiele Cornhole, wo man Treffsicherheit braucht oder auch Jonglieren mit Wasser, waren sehr beliebt bei den hohen Temperaturen. Essen und Trinken gab es natürlich auch. Einen gekühlten alkoholfreien Cocktail mit Grillwürstchen oder einer Gemüsepfanne hat sich keiner entgehen lassen.
Den Tagesabschluss bildet der Fackellauf, der durch die Idsteiner Innenstadt verläuft. Hessens Sportminister Peter Beuth (CDU) und Schulsprecherin Selina Bode eröffneten gemeinsam diesen. In der Innenstadt trafen sie auf die vier Planungsteams der Kommunen. Als der Fackellauf ins Ziel einlief, entzündeten die Bürgermeister Christian Herfurth (CDU) für Idstein, Markus Hies (CDU) für Waldems, Joachim Reimann (CDU) für Niedernhausen und Jan Kraus (Hünstetter Liste) für Hünstetten, das olympische Feuer für das Idsteiner Land vor dem Rathaus.
Leider konnten zu diesem besonderen Anlass die Sportler aus dem Jemen, die eigentlich vom 17.06.2023 bis zum 25.06.2023 in Berlin bei den Special Olympics World Games angetreten wären, nicht bei uns sein. Laut Christian Herfurth haben die fünf Gäste kein Visum bekommen. Die fünf Sportler wären bis zum 15.06.2023 in Niedernhausen untergekommen und von den Kommunen des Idsteiner Landes betreut worden. Trotzdem konnte das die Feier nicht beeinflussen. Beuth sagte: „Der wichtigste Tag bei solchen Spielen ist immer der Tag eins danach“ im Sinne der gelebten Inklusion.