32. Hünstetter Chorkonzert

Wir sagen Danke..

MGV Eintracht & Cantella 1862 Ketternschwalbach e.V.

Das 32. Hünstetter Chorkonzert wurde in diesem Jahr von unserem Chor ausgerichtet - und voller Elan haben wir uns der Aufgabe gestellt und zahlreiche „Teams“ gebildet: Deko-Team, Catering-Team Getränke, Catering-Team Essen, Orga-Team, usw.

Als am Abend des 2. Juli die Türen geöffnet wurde und viele Besucher sich spontan positiv über die sommerlich-feierlich geschmückte Mehrzweckhalle in Görsroth sowie das kulinarische Angebot äußerten, hat uns das schon einmal etwas von der Anspannung vor diesem Tag genommen.

Nach und nach trudelten die teilnehmenden Chöre ein und es war zu spüren, wie sehr sich alle darauf freuten nach der zweijährigen Zwangspause endlich wieder auftreten und vor Publikum singen zu dürfen.

Sehr gefreut hat uns auch, dass neben den Chören in diesem Jahr auch zahlreiche Zuhörer kamen, die selbst nicht aktiv in einem Chor singen - für diese hatten wir die besten Plätze in den vordersten Reihen reserviert.

Petra Diels-Ernst und Corbinian Diels führten als Moderatoren durch den bunten Abend, der traditionell mit den Kinderchören begann. Der seine neuen farbenfrohen Outfits stolz präsentierende Kinder- und Jugendchor aus Limbach begann, gefolgt von den ebenso aufgeregten wie engagierten Mini-Maxis aus Oberlibbach, die so viele Kinder waren, dass sie kaum auf die Bühne passten. Beide Chören bekamen brandenden Applaus; es ist so schön, dass diese vielen Kinder Freude am gemeinsamen Singen haben und der musikalische Nachwuchs in Hünstetten offensichtlich gesichert scheint.

Nach den Grußworten des Bürgermeisters Jan Kraus und der Kulturdezernentin des Rheingau-Taunus-Kreises, Frau Nabrotzky, fand eine Premiere statt. Die beiden Frauenchöre aus Beuerbach und Ketternschwalbach sangen gemeinsam anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Gemeinde Hünstetten das Hünstetten-Lied, das die meisten der Anwesenden zum ersten Mal, nun aber hoffentlich nicht zum letzten Mal, zu Gehör bekamen. Programmgemäß blieben die Damen des Beuerbacher Frauenchors Dezibella auf der Bühne, gefolgt von den gemischten Chören Concordia aus Limbach und dem Görsrother Farbenklang, die schwungvoll ihre Stücke präsentierten und viel Applaus ernten. Vor der Pause erfreute das Duo ReVoiced mit Celina (Gesang) und Corbinian (Klavier) die Zuhörer mit einer ersten Kostprobe ihres Könnens, unterstützt von einem kleinen Background-Chor, der aus einigen Sängerinnen der Cantellas bestand.

In der anschließenden Pause nahmen die Gäste das Buffet mit den vielen liebevoll zubereiteten Leckereien in Anspruch ebenso wie die gut gekühlten Getränke - der Renner war hier der an der Sektbar angebotene Aperol Sprizz. Man konnte deutlich feststellen, dass man sich lange nicht mehr gesehen hatte, es bildeten sich viele Gruppen mit lebhaften Gesprächen.

Das Percussion-Ensemble der Musikschule „Seven Stroke Roll“ holte die Gäste mit zwei energiegeladenen Stücken aus der Pause zurück, die aus sieben jungen Männern bestehend Gruppe kam beim Publikum sehr gut an. Sie machten Platz für den gemischten Chor der Chorgemeinschaft Eintracht aus Strinz-Trinitatis und anschließend der Chorgemeinschaft Bechtheim und Wallrabenstein. Auch diese beiden Chöre hatten die volle Aufmerksamkeit der Zuhörer; es war überhaupt ein sehr interessiertes und aufmerksames Publikum. Im Anschluss daran folgte ein ganz besonderer Moment: Die beiden jungen Musiker von ReVoiced, Celina und Corbinian, hatten ein deutsches Medley mitgebracht, in dem sie die Corona-Zeit verarbeiteten. Celina sprach das Publikum direkt an und forderte die Zuhörer*innen auf, mit Lichtern aus vorher verteilten Taschenlampen oder ihren Handys die einsetzende Dunkelheit in der Halle zu erhellen. Die Cantellas kamen auf die Bühne dazu und gemeinsam wurde „Das kann uns keiner nehmen“ gesungen; es war eine tolle Stimmung in der Halle und - teilweise stehend - wurde im Takt mitgeklatscht. Mit viel Applaus wurde den beiden jungen Leuten für diesen besonderen Moment gedankt.

Den Abschluss des Abends gestalteten wir Cantellas und da wir uns zwei unserer Lieblingslieder für diesen Abend ausgesucht hatten, konnten wir besonders viel Gefühl hier hereinlegen, was die Aufforderung für eine Zugabe zur Folge hatte, die wir gerne erfüllten.

Viele Besucher nutzten anschließend die Gelegenheit, noch etwas zu trinken und zu essen und vor allem zu weiteren Gesprächen. Insgesamt herrschte an dem Abend eine schöne, gelöste und warmherzige Stimmung, die alle Anwesenden genossen.

Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön zu sagen an alle Helferinnen und Helfer, die die Halle eingeräumt und geschmückt haben, die Thekendienste gemacht und die am Sonntagmorgen die Halle wieder aufgeräumt haben. Danke auch an die Hausmeister der Gemeinde für Ihre Unterstützung, die Baumschule Müller für das Zurverfügungstellen der Pflanzen und an Winfried Fest, den Meister des guten Tons! Ohne euch alle wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich!