Vor wenigen Tagen haben wir in Deutschland an die sogenannte Reichspogromnacht am 9. Nov. 1938 vor 85 Jahren erinnert. Dieses Datum hat angesichts des Terrorangriffs am 7. Oktober 2023 in Israel (Massaker der terroristischen Hamas an mehr als 1.400 jüdischen Israelis und anderen Menschen) eine erschreckende und traurige Aktualität erfahren. Hinzu kommen die massiven antisemitischen Übergriffe und Drohungen gegenüber unseren jüdischen Bürgerinnen und Bürgern in den vergangenen Wochen. Allein in unserem Bundesland hat es seit dem 7. Oktober nach Informationen des hessischen Justizministeriums 400 Äußerungen mit strafrechtlicher Relevanz gegeben: die Befürwortung des terroristischen Überfalls auf mehr als 20 Orte im Süden Israels, die Verunglimpfung der Opfer, das Aufstacheln zum Hass auf Juden und Aufrufe zu Gewalt gegen unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger.
Wieder haben diese Menschen Angst. Das darf nicht sein, weder heute noch in Zukunft. Es ist unerträglich, wie auf deutschen Straßen der Massenmord vom 7. Oktober gerechtfertigt und sogar bejubelt wird. Nicht nur unsere Sicherheitsorgane, auch wir als Zivilgesellschaft sind hier gefordert!
Wir werden alles uns Mögliche tun, dass Sie, die jüdischen Menschen sicher unter und mit uns leben können! Wir stehen an Ihrer Seite!