Am Volkstrauertag zog die Ausstellung „Spuren der Vergangenheit“, die sich mit den Ereignissen der beiden Weltkriege befasst, zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Museum. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, in den vielfältigen Exponaten zu stöbern und persönliche Geschichten zu entdecken. So stieß Klaus Weber unter anderem auf eine alte Todesanzeige sowie eine Postkarte, die einst an August Ruppert adressiert war, jedoch als unzustellbar zurückgekehrt war - ein stilles Zeugnis der Kriegszeit.
Zu den Gästen des Tages zählte auch die Familie Eder aus Waldems-Reichenbach. Vater Sascha zeigte sich beeindruckt von der Fülle der Exponate, die Klaus Bücher zusammengetragen hat. Er selbst brachte ein außergewöhnliches Fundstück mit: die Reißleine samt Griff eines Reservefallschirms, offenbar von einem Besatzungsmitglied einer englischen Maschine stammend. Das Stück sorgte bei vielen Besuchern für großes Interesse.
Auch für die jüngeren Gäste bot das Museum abwechslungsreiche Entdeckungsmöglichkeiten. In der Ausstellung „Kindheit auf dem Dorf“ forderte Leo Eder Anne Schneider zu einer Partie Mühle heraus, während Mutter und Tochter sich intensiv mit den Quizfragen rund um die Ausstellungen beschäftigten.
Das Museumscafé war den gesamten Nachmittag über gut besucht und bot Raum für Gespräche und Austausch. Im kleinen Zimmer neben der Eingangstür las Volker Habl erneut Passagen aus seinen Erinnerungen an seine Kindheit in Bechtheim vor. Seine „Probelesung“ fand großen Anklang, und viele Gäste unterstützten ihn mit Feedback und Interesse. Die Vorfreude auf eine vollständige Lesung seines fertiggestellten Werks - dann auch mit Bildern - ist schon jetzt groß.
Der Termin dieser öffentlichen Lesung wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Aufgrund der Weihnachtsfeiertage öffnet unser Museum im Dezember nicht am 3. Sonntag, sondern bereits am 2. Sonntag, also am 14. Dezember 2025.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!