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Hohensteiner Blättche
Ausgabe 11/2024
Aus unserer Gemeinde
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Aus unserer Gemeinde

Für die Wanderung am Donnerstag, 07. März hatte der Wanderführer das Pohlbachtal als Ziel vorgeschlagen. Weil ein vom Naturpark ausgeschilderter Wanderweg vom Parkplatz Kreuzweg seinen Anfang nimmt, waren die Wanderfreunde des Hohensteiner Wanderkreises zu diesem Platz als Start um 14.00 Uhr eingeladen worden. Und es waren bei trockenem Wanderwetter auch 30 Wanderwillige erschienen.

Bei der Vorwanderung musste der Wanderführer allerdings feststellen, dass der mit einer Schnepfe markierte Weg nicht so ohne weiteres begehbar ist. Brombeerranken als Fallstricke waren noch das geringste Hindernis, aber Baumkronen auf dem Weg am Hang des Frankenberges hätten, wie es das Markierungszeichen ja sinnigerweise schon signalisierte, von den Passanten Flügel verlangt. Bäuchlings sozusagen als „Kriechtiere“ das Gestrüpp zu unterqueren wurde für die Wandergruppe ebenfalls als nicht zumutbar erachtet, obgleich die Hohensteiner einiges vertragen können; siehe Vierzeiler im letzten Wanderbericht.

Als gelungene Alternative bot sich in dieser Situation eine Tour auf beiden Seiten des Naturschutzgebietes Pohlbachtal an. Nach der Begrüßung und den Erklärungen zur Gestaltung der heutigen Wanderung starteten die Läufer zunächst in Richtung Sechsarmiger Stock. Unterwegs wurde auf das Quartier seltener Fledermäuse, eine in Gemeinschaftsleistung angelegte Neubepflanzung und beim Distrikt Zwissel auf seine Geschichte hingewiesen. Der Radweg in Richtung Born diente bis zum Trimmpfad auf dem Noll als Ausweichlösung, denn der Limeswanderweg war ebenfalls duch umgestürzte Bäume blockiert. Eine Matschstelle wurde ohne Ausrutscher bzw. Fangobehandlung eines Teilnehmers passiert und dann ging es bei der Christbaumplantage erst einmal bergab. Selbstverständlich wurde die Aussicht über das Aartal hinweg gewürdigt. Zunächst der neu hergerichtete Radweg und im Anschluss ein Wiesenweg leiteten die Gruppe flott bergab zum Rand des Naturschutzgebietes. Am Hundsküppel vorbei ging es weiter abwärts in Richtung Aartal. Bevor in einem Bogen das Pohlbachtal erreicht wurde, wurde des noch bis ins 17. Jahrhundert in dieser Gegend existierenden Weilers Resfelden gedacht. Im Tal wurde der Name Pohl erklärt. Mit dem Wechsel zur anderen Talseite wurde nun auch der gangbare Teil des markierten Wanderweges erreicht und für die weitere Tour benutzt. Botanisch wären prächtige Exemplare an Nieswurz zu erwähnen. Die Teiche waren gut gefüllt und die Wiesen sahen saftig grün aus. Die am Talschluss von Wald umringten Matten strahlen eine besondere Schönheit aus. Für die Wandersleute kam dann noch einmal ein knackiger Anstieg, denn schließlich musste die Höhe des Startplatzes wieder erreicht werden. 170 Höhenmeter auf 7,4 km Strecke verteilt hatten die Teilnehmer zwar gut gemeistert, aber dennoch drängte es die meisten Mitwanderer zum alsbaldigen Ausgleich von Flüssigkeits- und Kalorienverlusten in die nahe Pizzeria. Der junge freundliche Wirt im ASPENDOS sorgte dafür, dass alle gestärkt werden konnten, so dass der Teilnahme an der nächsten Wanderung am Donnerstag, 21.03. von Burg-Hohenstein aus nichts im Wege steht. Treffpunkt für eine gut 8 km lange Tour ist um 14.00 Uhr der Parkplatz bei der Gemeindehalle im Oberdorf. Vorgesehen ist eine Wanderung zum Winterbachtal, wobei das bekannte Lahnerbachtal gequert wird. Für die Schlussrast ist der Wanderkreis im Landgasthof Wiesenmühle angemeldet. Wer sich über den Hohensteiner Wanderkreis informieren möchte, kann dies auf der Homepage des Wanderkreises www.hohensteiner-wanderkreis.jimdo.com tun und sieht dort neben Berichten auch Bilder von früheren Touren. Außerdem besteht die Möglichkeit zur telefonischen Auskunft bei Horst Bernstein 06124/12357.